Ein einheitliches Bild gaben die Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag, 3. Juni 2018, bei der Außerordentlichen Mitgliederversammlung ab. Mit über 92 Prozent der abgegebenen Stimmen beschlossen die Mitglieder die Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs „Profifußball“ in eine Kapitalgesellschaft und sprachen somit der Vereinsführung ihr Vertrauen aus.

Auf viel Mitgliederinteresse traf die außerordentliche Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag, 3. Juni 2018, auf der über die Ausgliederung der Lizenzspielabteilung in eine Kapitalgesellschaft entschieden wurde. Als der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf die Versammlung um 11.10 Uhr eröffnete, waren 2.101 stimmberechtige Mitglieder anwesend.

Nach der Begrüßung und der Vorstellung des organisatorischen Ablaufs blickte Patrick Banf nochmals kurz auf die Arbeit des bei der vergangenen Jahreshauptversammlung neugewählten Aufsichtsrats in den vergangenen sechs Monaten zurück und legte anschließend aus seiner Sicht die Gründe für die geplante Ausgliederung dar. Anschließend erläuterte der Vorstand ausführlich das geplante Ausgliederungsvorhaben. Dabei begann Sportvorstand Martin Bader mit einem Rückblick auf die Arbeit der vergangenen Monate und einer Einschätzung, was die Ausgliederung für den sportlichen Bereich bedeuten würden. Gleichzeitig konnte er auch die gute Nachricht verkünden, dass Mads Albaek seinen Vertrag bei den Roten Teufeln verlängert hat. Anschließend stellte der Vorstandsvorsitzende Michael Klatt detailliert das erarbeitete „Lautrer Modell“ der geplanten Ausgliederung vor, das vor der Außerordentlichen Mitgliederversammlung bereits bei einigen Informationsveranstaltungen und unter zukunft.fck.de vorgestellt wurde.

Nach den Erläuterungen von Michael Klatt ging der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf auf den einzigen eingegangenen Mitgliederantrag ein und legte die Position der Vereinsführung im Hinblick auf den geplanten Beirat der Management GmbH dar. Anschließend kam es zur Aussprache der eingereichten Fragen und Wortmeldungen der anwesenden Mitglieder, die ungefähr eine Dreiviertelstunde lang dauerte. Als keine weiteren Wortmeldungen mehr vorlagen, konnte also zur Abstimmung über die geplante Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes „Profifußball“ samt Änderungen der Vereinssatzung übergegangen werden.

Rund 40 Minuten lang hatten die anwesenden Mitglieder die Möglichkeit, ihre Stimmen in den bereitgestellten Wahlurnen abzugeben, bevor ausgezählt wurde. Eine weitere gute halbe Stunde später stand das Ergebnis dann fest: Um 14.52 Uhr verkündete der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf das von den anwesenden Mitgliedern gespannt erwartete Stimmenverhältnis: bei 2.295 anwesenden wahlberechtigten Mitgliedern wurden 2.262 Stimmen abgegeben. Dabei wurden 2.084 Stimmen für das Ausgliederungsvorhaben abgegeben, 178 Stimmen dagegen. Mit 92,13 Prozent der abgegebenen Stimmen wurde dem geplanten Rechtsformwechsel des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs also zugestimmt, die benötigte Dreiviertelmehrheit deutlich übertroffen.

Anschließend wurde über den vorliegenden Antrag per Akklamation abgestimmt, die Mehrheit der Mitglieder stimmte dabei jedoch gegen den vorgebrachten Änderungsvorschlag hinsichtlich der Ausgestaltung des Beirats der Management GmbH, so dass der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf die Außerordentliche Mitgliederversammlung um 15.02 Uhr beenden konnte.

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