FCK-Chefcoach Kosta Runjaic rief seine Jungs am Morgen nach dem Unentschieden beim VfL Bochum im Fritz-Walter-Stadion zusammen. Hinter der geschlossenen Kabinentür analysierte das Team die Partie im rewirpowerSTADION, bei der die Chancenverwertung den Roten Teufeln einen Strich durch die Rechnung und die anvisierten drei Punkte gemacht hatte. Anschließend richtete das Team den Blick wieder nach vorne und den Focus auf das anstehende Heimspiel gegen den FC St.Pauli.
Während die Anfangsformation aus dem Bochum-Spiel im Kraftraum regenerierte und die schweren Beine auf dem Laufband, dem Fahrrad oder dem ein oder anderen Trainingsgerät bearbeitete, stand für die Spieler mit wenig oder gar keiner Einsatzzeit ein anderes Programm auf dem Plan. Zunächst standen Stabilisationsübungen in der Mixed-Zone des Stadions auf dem Programm, anschließend ging es in den Pfälzer Wald, wo jedoch kein Spaziergang, sondern ein ausgiebiger Waldlauf folgte.
Wie nach jedem Spiel hatte auch die medizinische Abteilung des FCK wieder einiges zu tun und die Physiotherapeuten Erik Schön und Frank Sänger mussten viele Muskeln kneten und kleinere Blessuren behandeln. Linksverteidiger Chris Löwe zog sich im Spiel beim VfL Bochum nach einem Zweikampf mit Paul Freier eine schmerzhafte Schulterverletzung zu. Ob dies auf den Einsatz des 24-Jährigen im kommenden Spiel Einfluss hat, ist noch ungewiss. Chris Löwe selbst zeigte sich kämpferisch. „Ich will unbedingt spielen“, machte der Linksverteidiger deutlich, dass ihn auch keine Schmerzen am Einsatz hindern können. Weitere Verletzungen mussten die Roten Teufel nicht beklagen.
Zur nächsten Trainingseinheit ruft Coach Kosta seine Truppe am Mittwoch, 30. Oktober 2013, um 14.30 Uhr auf dem Betzenberg zusammen. Dann steht die Partie gegen den FC St. Pauli im Vordergrund. Gegen die Kiezkicker will der FCK unbedingt wieder siegen, und dafür wird sich das Team intensiv auf das Spiel vorbereiten.
