Im Lager der Roten Teufel herrscht momentan eine lockere, aber dennoch konzentrierte Atmosphäre. Nach der Aufholjagd und dem Remis zum Auftakt gegen Union Berlin, konnte das Team von Cheftrainer Franco Foda zwei Siege einfahren. Auch Neuzugang Enis Alushi hat sich in seiner neuen Heimat gut eingelebt und ist für den ordentlichen Saisonstart mitverantwortlich. „Ich fühle mich wohl, die Mannschaft hat mir die Eingewöhnung leicht gemacht. Eine gute Stimmung ist aber immer vom Erfolg abhängig. Wir arbeiten täglich sehr intensiv und haben bislang kein Spiel verloren. So kann es weitergehen“, erklärt der Kosovare.
Am vergangenen Wochenende stand der FCK vor einer unangenehmen Aufgabe im DFB-Pokal in Rostock. Dennoch traten die Roten Teufel selbstbewusst auf und siegten am Ende verdient mit 3:1. „Wir haben die Aufgabe gut gemeistert, haben von Beginn gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind und am Ende auch verdient gewonnen“, so Alushi, der aus dem zentralen Mittelfeld die Fäden zog. „Ich sehe uns auf einem guten Weg. Vier Punkte aus den ersten beiden Spielen und der Sieg in Rostock, damit können wir zufrieden sein. Die Handschrift des Trainers wird immer mehr erkennbar. Wir können die Abläufe allerdings noch weiter optimieren, aber das kommt von Spiel zu Spiel“, erläutert die Nummer 5 den derzeitigen Stand des Teams.
Persönlich wollte sich der 26-Jährige mit dem Wechsel aus Ostwestfalen in die Pfalz weiterentwickeln. „Ich möchte den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen. Und der FCK ist ein Verein, der die Ambitionen hat, wieder in die Bundesliga aufzusteigen. Dazu möchte meinen Beitrag leisten“, verdeutlicht Alushi. Der Neu-Teufel ist keiner, der viel redet, vielmehr lässt er Taten sprechen und sieht sich daher auch als Führungsspieler in seiner neuen Mannschaft: „Ich versuche meine Stärken ins Spiel einzubringen. Ich bin nicht der große Lautsprecher, sondern versuche, das mit meiner Leistung auf dem Platz zum Ausdruck zu bringen.“
Die Neuverpflichtung von Alexander Baumjohann sieht Enis Alushi weniger als Konkurrenz, sondern vielmehr als Bereicherung für den Kader. „Wir haben mit Alex Baumjohann einen sehr guten Spieler dazu bekommen. Er wird uns mit seiner Qualität weiterhelfen“, erklärt der Ex-Paderborner.