Es ist eine Neuauflage des Topspiels der vergangenen Spielzeit: Der 1. FC Kaiserslautern gegen Hertha BSC. Der Unterschied: Die Berliner spielen seit dieser Saison eine Liga höher als die Roten Teufel und haben somit als Erstligist die Favoritenrolle inne. Und es ist natürlich kein Ligaspiel, sondern der DFB-Pokal.

FCK-Cheftrainer Kosta Runjaic zeigt sich weitestgehend zufrieden mit seinem Team im Spiel gegen den 1. FC Köln, honorierte vor allem die gute Mannschaftsleistung und das hohe Tempo, mit dem sich der FCK viele Offensivaktionen erspielen konnte. Auch Marc Torrejón war erfreut über das Spiel und vor allem über seinen Einsatz über 90 Minuten nach langer Verletzungspause: „Die erste Viertelstunde war etwas schwer für mich. Doch ich habe mich immer besser gefühlt und hatte in der zweiten Hälfte keine Probleme mehr. Es ist schade, dass wir nicht gewinnen konnten. Aber wir haben zu Null gespielt. Köln hat eine sehr starke Offensive, also können wir eigentlich zufrieden sein. Gegen Hertha wird das nicht leichter, denn auch die Berliner sind vorne sehr stark.“ Sein Trainer, Kosta Runjaic, pflichtet dem Innenverteidiger bei, er sieht Hertha BSC ebenfalls als sehr starken Gegner, der vor allem in der Offensive viel Qualität mitbringt: „Hertha ist als Mannschaft sowie individuell gut aufgestellt und brandgefährlich. Wenn wir im Kollektiv zusammenarbeiten, bringen wir auch eine entsprechende Qualität mit. Das konnte man gegen Köln sehen. Nur gemeinsam können wir die Berliner früh unter Druck setzten und so zu Fehlern zwingen. Hertha ist eine Top-Mannschaft, sie sind souverän aufgestiegen und toll gestartet. Wir müssen an unser Limit gehen, uns alles abverlangen und uns mit den Zuschauern im Rücken als Einheit präsentieren. Wenn uns das gelingt, bin ich sicher, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten können.“

Der neue Trainer freut sich auf sein erstes Heimspiel auf dem Betzenberg und hofft auf eine tolle Atmosphäre: „Ich verstehe, dass viele Fans vom bisherigen Saisonverlauf etwas enttäuscht sind. Aber das Spiel in Köln wird vielen wieder Mut gegeben haben, sie werden mit einem besseren Gefühl in das Spiel gehen. Es ist für uns ein „Alles-oder-Nichts-Spiel“ und wir müssen uns nicht verstecken. Wir wollen offensiv spielen und unsere Kräfte bündeln, um vor heimischen Publikum ein gutes Spiel zu zeigen. Die Mannschaft muss auf dem Feld die richtigen Zeichen setzen, dann überträgt sich die Energie vom Feld auf die Tribüne und wieder zurück. Ich bin sicher, dass es eine tolle Partie geben wird.“ Marc Torrejón erinnert sich an die letzten Aufeinandertreffen der beiden Clubs, die mit einem Unentschieden und einer 0:1-Niederlage für die Roten Teufel endeten: „Wir haben in der letzten Saison gegen Berlin nicht gewonnen. Aber sie waren nicht haushoch überlegen. Ich denke, dass wir genau die gleiche Chance haben, zu gewinnen.“

Dass ihm nur wenige Tage zur Verfügung stehen, seine Mannschaft optimal für das Spiel einzustellen, sieht Runjaic nicht als Nachteil: „Wir haben anstrengende Tage hinter uns und es werden noch viele solcher Tage kommen. Aber wir haben keine Zeit für eine Aufwärmphase, wir müssen alles sofort deutlich ansprechen. Die Mannschaft hat mich sehr positiv empfangen und erleichtert mir die Arbeit, indem sie alles was ich sage, sofort aufnimmt und umsetzt.“

Für das Pokalspiel stehen dem FCK-Cheftrainer neben den Langzeitverletzten Albert Bunjaku und Florian Riedel alle Spieler zur Verfügung. Wen genau er auf den grünen Rasen schicken wird, weiß Runjaic jedoch noch nicht. Für das Spiel am Mittwoch sind bisher über 20.000 Tickets verkauft. Auf die FCK-Fans freut sich Coach Kosta schon richtig: „Ich bin sicher, dass auch 20.000 auf dem Betzenberg ordentlich Krach machen können, da mache ich mir keine Sorgen.“

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.