Herr Schwartz, nach einem starken Schlussspurt ist die Mannschaft auf Platz acht gelandet. Wie fällt Ihr Fazit aus?
Ich bin sehr zufrieden. Man muss bedenken, dass wir als zweite Mannschaft immer eine sehr hohe Fluktuation im Kader haben. Die Mannschaft musste sich zunächst einspielen und als jüngstes Team der Liga auch etwas Erfahrung sammeln. Das haben wir gut hinbekommen. Ein einstelliger Tabellenplatz ist ein sehr gutes Resultat.
Zur Winterpause lag die Mannschaft sogar auf Rang drei.
Wir hatten bis zur Winterpause ein Spiel mehr absolviert. Vergleicht man Hin- und Rückrunde, haben wir 25 und 24 Punkte geholt. Da gibt es also keinen großen Unterschied. Dass es in der Tabelle etwas nach unten ging, zeigt die Ausgeglichenheit der Liga. Das war alles sehr eng beisammen, letztlich ist sogar eine Mannschaft mit 40 Punkten abgestiegen.
Hatten Sie zwischenzeitlich Bedenken, dass es mit dem Klassenverbleib eng werden könnte?
Nachdem wir gegen Düsseldorf den 40. Punkt eingefahren hatten, gab es zwei Niederlagen in Folge. In dieser Phase mussten wir aufpassen. Aber die Mannschaft hat auch diese Situation gut gemeistert. Ich war eigentlich immer überzeugt, dass wir nicht richtig unten reinrutschen würden.
Alan Stulin wird in der kommenden Spielzeit zum Profikader gehören. Wie sehen Sie seine Entwicklung?
Alan kam als Mittelfeldspieler aus der U19 zu uns. Wir haben ihn dann auf der linken Verteidigerposition eingesetzt und dort hat er sich enorm entwickelt. Er spielte sehr konstant und sehr aufmerksam. Er hat sich den Profivertrag verdient.
Mit Mario Klinger wird ein Leistungsträger und zudem der beste Torschütze der Mannschaft den FCK verlassen. Wie schwer wiegt sein Verlust?
Mario ist ein feiner Fußballer, der uns mit Sicherheit fehlen wird. Als er zum FCK kam, hat er den Sprung in die Profimannschaft nicht ganz geschafft. Durch seine Leistungen in der Regionalliga konnte er sich jetzt für einen Zweitligavertrag in Oberhausen empfehlen. Ich traue ihm zu, dass er es schaffen kann.
Der personelle Austausch ist bei den zweiten Mannschaften immer sehr groß. Können Sie da schon Konkreteres sagen?
Die Fluktuation wird auch zur kommenden Spielzeit hoch sein. Wir rechnen mit bis zu zehn Abgängen. Aus der U19 werden sechs bis sieben Spieler nachrücken. An deren Ausbildung wollen wir weiterarbeiten, ihnen nach der Zeit in der A-Jugend-Bundesliga jetzt die Möglichkeit geben, im Aktivenbereich Erfahrung zu sammeln.
Blicken wir noch auf die kommende Spielzeit. Wie würden Sie das Ziel für die neue Runde formulieren?
Eine konkrete Vorgabe ist schwierig. Wir wollen wieder eine Mannschaft mit Charakter und Siegermentalität auf den Rasen schicken. Das ist uns in den letzten drei Jahren gelungen und daran wollen wir anknüpfen. Wenn uns das gelingt, sind wir auf einem guten Weg.

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