Das Spiel in Dresden sei abgehakt und besprochen, weshalb der Blick bei der Pressekonferenz nur auf das bevorstehende Pokalspiel in Berlin gelenkt werden sollte und Coach Kosta auf eine Analyse des vergangen Spiels in Dresden verzichtete. Die kommende Partie bei Union Berlin werde eine komplett andere Situation sein, als das Heimspiel vor rund zehn Tagen vor heimischem Publikum. "Der Pokal hat ja bekanntlich eigene Gesetze und ist somit nicht mit dem Ligaalltag zu vergleichen", machte der Chefcoach der Roten Teufel nochmals deutlich. Man wolle am Dienstagabend besser sein als der Gegner und so ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen.
Kosta Runjaic rechnet mit einer heißen Stimmung im Stadion der Köpenicker: "Ich habe beim letzten Mal den Tipp bekommen, dass meine Mannschaft sich beim Pokalspiel warm anziehen solle – ich nehme an, dass damit nicht nur die kühlen Temperaturen in Berlin gemeint waren." Die Roten Teufel haben sich, wie sicher auch die "Eisernen", einiges vorgenommen und sind dementsprechend hoch motiviert, wie Coach Kosta verdeutlichte: „Wir werden morgen im Pokalmodus drin sein, werden alles oder nichts spielen.“ Die Marschrichtung ist also klar. Das Team werde in den zur Verfügung stehenden 90 oder 120 Minuten alles versuchen, das Spiel erfolgreich zu gestalten. Den Schlüssel zum Erfolg sieht der Trainer darin, spielentscheidende Fehler zu unterlassen und die sich bietenden Torchancen dann auch konsequent zu nutzen.
Zur Aufstellung und taktischen Ausrichtung wollte sich Coach Kosta nicht groß äußern. Sicher sei jedoch, dass der angeschlagene Markus Karl die Reise zu seinem Ex-Verein nicht antreten werde. Ob Kapitän Marc Torréjon wieder im Kader stehen wird, will Kosta Runjaic erst kurzfristig und in Absprache mit dem Spanier entscheiden.
Schiedsrichter der Achtelfinalbegegnung wird Peter Sippel aus Würzburg sein. Aus Kaiserslautern werden rund 2.200 Fans anreisen, insgesamt werden im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei rund 2.500 FCK-Anhänger erwartet.