Am Wochenende startet die Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Im Interview blickt der neue U21-Trainer Alexander Bugera auf die Vorbereitung zurück und die neue Saison voraus.

Hallo Alexander Bugera! Die Vorbereitung geht jetzt zu Ende – worauf lagen in den vergangenen Wochen die Schwerpunkte und wie fällt Dein Fazit aus?

Wir haben in den vergangenen sechs Wochen sehr gut gearbeitet, haben die Inhalte langsam aufeinander aufgebaut. Zu Beginn haben wir sehr intensiv an der Grundlagenausdauer gearbeitet, haben anschließend dann viel am Spielerischen gefeilt und daran gearbeitet, wie wir uns das Ganze fußballerisch vorstellen. Zuletzt standen dann auch vermehrt Themen wie Spritzigkeit und Schnelligkeit im Fokus. Sehr erfreulich war, dass wir im Großen und Ganzen – mit der Ausnahme von André Hainault, den ein paar muskuläre Probleme geplagt haben – ohne Verletzungen durch die Vorbereitung gekommen sind.

Du hast das Traineramt bei der U21 in der Sommerpause neu von Hans Werner Moser übernommen – wie hast Du Dich mit deinem neuen Trainerteam bislang eingefunden?
Es war mir von Anfang an sehr wichtig, dass Andreas Clauß wie in den Vorjahren als Co-Trainer der U21 an Bord bleibt. Er kennt die Liga, kennt die Spieler der Gegner und hat mir da viele Erfahrungen voraus – ich war, plakativ ausgedrückt, bisher einfach noch nie in Emmelshausen oder in Karbach. Daher ist das sehr wichtig für mich, als jemand, der neu zur U21 hinzugekommen ist, da einen Anhaltspunkt zu haben. Ich kenne ihn ja auch schon lange, hatte zu ihm und Hans Werner Moser auch zu meinen Zeiten als U17- oder U19-Trainer schon immer ein super Verhältnis. Daher haben wir auch keine große Eingewöhnungszeit gebraucht.

Was sind in der anstehenden Saison Deine Ziele mit der Zweiten Mannschaft?
Ziel muss es wie immer sein, dass so viele Spieler wie möglich den Anschluss an das Profiteam finden. Die engere Verzahnung hat ja in der Vorbereitung schon gut geklappt, wenn man beispielsweise sieht, dass Jungs wie Luca Jensen oder Anil Aydin die vergangenen Wochen fest im Profitraining und im Trainingslager mit dabei waren. Diese Ausbildung muss immer das oberste Ziel eines NLZ sein. Aber als Mannschaft haben wir natürlich auch Ziele, die wir verwirklichen wollen. In der diesjährigen zweigeteilten Oberliga wollen wir in unserer Staffel unter die ersten Sechs und damit in die Aufstiegsrunde kommen.

Nicht ungewöhnlich für eine U21 gab es in der Sommerpause größere Veränderungen im Kader – neben drei externen Neuzugängen und dem als Führungsspieler eingeplanten André Hainault von den Profis kamen vor allem viele Spieler aus der eigenen U19 in die Mannschaft. Wie hat sich die Mannschaft schon zusammengefunden und wie haben sich die Neuen integriert?
Das funktioniert bisher wirklich super. Wir sind bisher sehr zufrieden, die Jungs haben die Integration problemlos umgesetzt und alle haben bisher voll mitgezogen. Gerade die Jungs, die aus der U19 hochgekommen sind, waren bisher eine andere Belastung gewohnt, haben die Umstellung von bisher vier Einheiten auf nun sieben oder acht Trainingseinheiten pro Woche aber toll gemeistert. Daher hatten wir in der Vorbereitung fast immer volle Trainingsbeteiligung, kaum jemand hat mal Zeiten mit Blessuren verpasst. Davon können wir in den kommenden Wochen und Monaten sicherlich zehren. Auch die Neuzugänge haben sich schnell eingefunden, so dass sich ein homogenes Team gebildet hat, das auch außerhalb des Rasens das eine oder andere zusammen unternimmt. Insgesamt läuft es bisher sehr gut an.

Mit Dylan Esmel, Costa Fath, Tom Fladung oder Kevin Schuller haben einige Spieler die Vorbereitung mit der Mannschaft bestritten, die lange Ausfallzeiten hinter sich haben. Wie ist der Stand bei diesen?
Bisher sind alle gut reingekommen, haben die Belastung annehmen können und die vergangenen Wochen und die Vorbereitungsspiele nutzen können, um Schritte nach vorne zu machen. Aber wir waren auch sehr vorsichtig mit ihnen und haben beim kleinsten Zwicken die Belastung erstmal wieder reduziert. Erfreulich sind dabei dann natürlich solche Erfolgserlebnisse wie bei Dylan Esmel, der jetzt im letzten Test in Zeiskam das erste Mal nach über eineinhalb Jahren wieder auf dem Platz gestanden und dabei direkt ein Tor erzielt hat. Das ist eine schöne Sache, wenn solche Langzeitverletzten wie die vier genannten wieder den Anschluss finden.

Insgesamt verliefen die Vorbereitungsspiele sehr positiv – fünf Siegen (u.a. gegen die Regionalligisten RW Koblenz und Astoria Walldorf) steht nur eine Niederlage gegen Elversberg gegenüber. Welche Erkenntnisse konntest Du aus den Spielen in den vergangenen Wochen ziehen?
Das ist immer so eine Sache, Testspiele ersetzen letztlich keine Punktspiele. Was mich aber gefreut hat, ist, dass wir uns in den Spielen kontinuierlich gesteigert haben und die Dinge umgesetzt haben, die wir uns im Training erarbeitet haben, so dass bei unserer Spielanlage in den fünf, sechs Wochen eine Entwicklung zu sehen war. Nach dem 4:0 gegen Bundenthal zum Einstieg kam das Spiel gegen Elversberg vielleicht ein bisschen zu früh für uns, da wir in dieser Phase noch stark an der Grundlagenausdauer und noch wenig am Spielerischen gearbeitet hatten. Mit dem 15:0 gegen Bürstadt und den zwei Siegen gegen starke Regionalligisten haben wir uns dann aber spielerisch deutlich weiterentwickelt, auch wenn wir die Mannschaft immer ordentlich durchgewirbelt und so jedem Spieler die Möglichkeit gegeben haben, sich nicht nur gegen kleinere Gegner, sondern auch gegen Regionalligisten zu beweisen. Das Schöne für mich war dabei, dass man nie gemerkt hat, wer gespielt hat und wer nicht, sondern dass es alle sehr gut gemacht und voll mitgezogen haben. Gleichzeitig bedeutet das für mich aber, dass jetzt, wenn es am Samstag wieder mit den Punktspielen losgeht, auch sehr harte Entscheidungen anstehen werden, wenn es um die Kaderbesetzung geht, gerade, da wir aktuell aufgrund der Corona-Beschränkungen nur 15 Spieler mitnehmen können. Da müssen einige Spieler auch mal zu Hause bleiben. Aber ich habe den Spielern schon gesagt, dass jeder wichtig sein wird und jeder seine Chance bekommen wird, zumal wir ja auch direkt mit einer Englischen Woche starten.

Du hast es schon gesagt: Am Wochenende startet nun die Oberliga – aufgrund der Corona-Situation dieses Mal in zwei Staffeln. Wie siehst Du die Liga und vor allem die Staffel Nord, in der der FCK antritt?
Die Entscheidung, in der Nord-Staffel anzutreten, wurde ja auch von uns mitangeschoben, um eine Aufteilung der Liga, mit der alle gut leben können, zu ermöglichen. Wir haben dort vielleicht ein paar längere Auswärtsfahrten, aber das nehmen wir an und freuen uns auf den Vergleich mit spielstarken Mannschaften wie Eintracht Trier und TuS Koblenz oder starken Aufsteigern wie Waldalgesheim, die letztes Jahr in der Verbandsliga kein Heimspiel verloren haben. Es wird in dieser Liga an jedem Wochenende Überraschungen geben, das hat man auch in den vergangenen Jahren schon immer beobachten können.

Der erste Gegner Alemannia Waldalgesheim trat vor zwei Wochen im Verbandspokalfinale gegen die Profis an und hat sich dort teuer verkauft – was erwartetes Du vom Auftaktspiel?
Das wird mit Sicherheit ein ganz anderes Spiel werden. Erstmal ist es ein Heimspiel für Waldalgesheim mit anderen Voraussetzungen als in Pirmasens und so werden sie es auch angehen. Aber wir sind gut vorbereitet, ich habe mir die Alemannia in der Vorbereitung auch mal angeschaut. Wir wissen also, was uns erwartet. Mal schauen, was dann zum Auftakt dabei rauskommt.

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Betze News

24.04.2023 11:57
📆 Am Samstag ist Hansa Rostock zu Gast auf dem #Betze. So sieht die Trainingswoche bis dahin aus. #FCKFCH

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23.04.2023 15:34
Im Auswärtsspiel beim um den Klassenerhalt kämpfenden @SSVJAHN gibt es für den #FCK ein torloses Remis: t.co/rn8Wlxo0v3 #Betze #SSVFCKK
23.04.2023 15:24
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23.04.2023 15:18
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@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
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23.04.2023 14:43
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