In den vergangenen Wochen sind die Betzebuben von Rang sechs auf den zehnten Platz abgerutscht. Das Polster auf die Abstiegsränge ist auf vier Zähler geschmolzen. Nun stehen die Jungteufel vor einer enorm wichtigen Partie. In Nürnberg könnten sich die Nachwuchskicker des FCK mit einem Sieg Luft im Abstiegskampf verschaffen.
Erstmals in dieser Saison wird Alexander Bugera die Betzebuben an der Seitenlinie betreuen. Der Ex-Profi des FCK könnte der richtige Mann zur richtigen Zeit sein, denn Bugera kennt die Gefühlslage seiner Schützlinge nach fünf Pleiten in Serie, weiß mit der aktuellen Situation bestens umzugehen. „Wir haben vier Punkte Vorsprung auf den ersten Absteiger. Jedes Team, das hinter uns steht, wäre gerne an unserer Stelle. Mit diesem Bewusstsein müssen wir die Begegnung angehen“, weiß Bugera. Ohne jede Frage: die Mannschaft hat die nötige Qualität, das Spiel für sich zu entscheiden. „In den letzten Wochen war nicht alles schlecht. Ich glaube an die Qualität des Teams“, sagte der neue Coach, der zuversichtlich ins Frankenland reist: „Wir hatten nicht viel Zeit, etwas zu ändern, aber die Jungs sind im taktischen Bereich sehr gut ausgebildet. Es ist zum großen Teil einfach Kopfsache.“
Eben diesen Kopf bekamen die Jungteufel über das Osterwochenende frei rund um die aktuelle Situation. Die Spieler nutzten die freien Tage, um im Kreise ihrer Familien abzuschalten und frisch und munter in die Trainingswoche zurückzukehren. Nun gilt es unter dem neuen Trainer, die Torchance zu nutzen, sich für die couragierten Auftritte der letzten Wochen endlich zu belohnen und den benötigten Befreiungsschlag zu landen. „Wir spielen voll auf Sieg und gehen das Spiel offensiv an. Wir wollen unser Glück erzwingen“, verspricht Bugera.
Bei der Mission, den ersten Sieg des Jahres einzufahren, werden Paul Will und Ünal Altintas nicht an Bord sein. Hinter den Einätzen von Constantin Fath und Sven Rauwolf steht noch ein Fragezeichen. „Die Truppe ist trotzdem schlagfertig genug“, ist sich Bugera sicher.