Cheftrainer Konrad Fünfstück über…
… das Spiel gegen den DSC Arminia Bielefeld: „Ich freue mich sehr auf das Heimspiel. Ich durfte in meiner Amtszeit schon einige Stadien kennenlernen, wie Bochum, Sandhausen und Karlsruhe und habe auch schon erlebt wie es ist, hier auf dem Betzenberg zusammen mit den Fans ein Heimspiel zu bestreiten.“
… die personelle Situation: „Erfreulich ist, das Robert Pich nach seinen Wadenproblemen vor der Rückkehr in den Kader steht. Das macht auf jeden Fall Hoffnung. Manfred Osei Kwadwo ist wieder im Training integriert, da müssen wir schauen, wie er sich nach dem Training fühlt. Ansonsten das Übliche in der Englischen Woche: Es waren zwei sehr laufintensive Spiele, deswegen müssen wir schauen, wie die Spieler im Training regenerieren.“
… die Stimmung im Team: „Ich sage immer, dass man nicht so viel an die vergangenen Spiele denken und zurückschauen darf, da dürfen wir keine Energie verschwenden. Wir treffen jetzt mit Bielefeld auf eine Mannschaft, die in der bisherigen Saison extrem aggressiv verteidigt hat und sehr oft in Führung gegangen ist. Bisher haben sie viele Unentschieden erzielt und in zwölf Partien erst zwei Spiele verloren. Das heißt, sie waren in jedem Spiel mindestens auf Augenhöhe mit dem Gegner. Darauf müssen wir uns einstellen und mit mit totaler Konzentration gegen diese Mannschaft auftreten und uns hier gut präsentieren. Wir wissen um die Qualitäten von Bielefeld.“
… die aktuelle Tabellensituation: „Die Mannschaft weiß um die Situation und weiß auch, wie schwer die 2. Liga ist. Auch andere Teams, die aktuell hinten in der Tabelle stehen, sind mit anderen Zielen in diese Saison gestartet. Aber das Allerschlechteste was wir jetzt tun können ist in Panik, Hektik, Unruhe und Nervosität verfallen. Wir wissen, das diese Liga uns alles abverlangt und müssen in jedem Spiel total wach sein. Wir müssen gemeinsam diesen Weg gehen. Ich habe immer wieder betont, dass es ein langer, steiniger und dorniger Weg wird, der weh tut. Er wird schöne und auch bittere Momente geben. Es liegt ganz alleine an uns, uns aus der Situation zu befreien. Hier müssen wir auf unsere Fähigkeiten schauen und sagen: ‚Ärmel hochkrempeln und auf geht’s‘.“
… über den Zusammenhalt zwischen Fans und der Mannschaft: „Als ich damals zum FCK gegangen bin, habe ich mich wahnsinnig auf die FCK-Familie gefreut. Auf den Zusammenschluss zwischen Fans, Mannschaft und Verein. Ich habe volles Verständnis für die Fans, dass sie hohe Erwartungen, Wünsche und Ziele haben und dass sie sich auf Erfolge mit uns freuen. Und ich kann eins sagen: Ich bin jeden Tag mit den Spielern zusammen und wir wollen das Gleiche. Dafür trainieren, spielen und dafür kämpfen wir. Es ist keiner glücklich, wenn wir verlieren. Ich bin absolut davon überzeugt, dass die Fans auch ein gutes Gespür dafür haben, ob eine Mannschaft auf dem Platz steht, die sich wehrt und die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit ehrlicher und seriöser Arbeit gegen die Gegner stemmt. Wir werden das gemeinsam überstehen. Davon bin ich überzeugt und deshalb bin ich auch so froh, hier beim FCK Trainer zu sein.“
… die Fehler, die sich ändern müssen: „In der Defensive kann uns keiner etwas vorwerfen. Wir haben gegen Bochum sehr gut verteidigt und haben gut gespielt. Die Räume haben wir zugemacht und defensiv gut gestanden. Was besser werden muss ist unser Offensivspiel. Wir müssen entschlossener, mutiger und cleverer werden und einfach gucken, dass wir den Riegel von Bielefeld knacken und uns durch schnelle Aktionen nach vorne bringen.“