Am 11. August 1957 war Ottmar Frenger das erste Mal auf dem Betzenberg zu Gast – heute, genau 60 Jahre danach, ist das Aufsichtsratsmitglied dem Verein nach wie vor eng verbunden.
Kurz vor seinem 6. Geburtstag durfte Ottmar Frenger, heute Mitglied im Aufsichtsrat, am 11. August 1957 zum ersten Mal mit seinem Vater „uff de Betze“. 60 Jahre sind mittlerweile vergangen und die Erinnerung an seinen ersten Besuch sind für Frenger frisch, als wäre es gestern gewesen. Zunächst war die Enttäuschung bei ihm groß, dass sein Idol Fritz Walter verletzt war und nicht mitspielen konnte. Am Ende erreichte die FCK-Mannschaft ein 4:4 gegen Eintracht Bad Kreuznach. Dennoch war der erste Besuch der Beginn einer außergewöhnlichen Verbindung.
Mittlerweile hat Ottmar Frenger ca. 1.200 Spiele der Roten Teufel auf dem Betzenberg und auswärts gesehen, hat zudem als Jugend-, Amateurspieler, und Mitglied der Traditionself sowie als Trainer mehr als 1.000 Spiele für seinen 1. FC Kaiserslautern absolviert. Von 1979 bis 1982 war er stellvertretender Abteilungsleiter der Amateure und von 1997 bis 2002 verantwortlich für die Traditionself. Seit 2001 ist er zudem im Aufsichtsrat des Vereins vertreten, zunächst als Nachrücker, seit dem 06. August 2004 als regulär gewähltes Mitglied des Aufsichtsrates. In zwei Amtszeiten fungierte er dabei als stellvertretender Vorsitzender.
Als Junge von 10 Jahren hat ihm Fritz Walter das „Du“ angeboten. Wenn Otto Rehhagel sagt, „er sei ein Kind der Bundesliga“, so kann Ottmar Frenger stolz verkünden, „ich bin ein Kind des FCK“. Am 19. August 2017 begeht er seinen 66. Geburtstag, nach wie vor im Aufsichtsrat und der Traditionself aktiv.
Die beiden Fotos zeigen 60 Jahre Zeitunterschied: links Ottmar Frenger mit seinem Vater (der ebenfalls 44 Jahre FCK-Mitglied und Träger der Goldenen Ehrennadel war) bei seinem ersten Besuch in der Westkurve (links daneben die „Landewyck“ Holztribüne), rechts Ottmar Frenger auf dem Mannschaftsfoto der Traditionself am 15. Juli 2017 vor dem Spiel gegen eine Stadtauswahl von Zweibrücken zu Ehren des Fanclubs „Lauterer Jungs“ und ihrem 30-jährigen Jubiläum.