Zum letzten Spieltag der Zweitliga-Saison 2013/14 traten die in schwarz gekleideten Roten Teufel bei Fortuna Düsseldorf an. Die Ausgangslage vor der Partie war klar, um Greuther Fürth noch einholen zu können, wäre ein Fußballwunder gegen die sich in den letzten Wochen in blendender Verfassung präsentierenden Fortunen nötig gewesen. Bei der Mission, aus eigener Sicht alles für dieses Wunder zu tun, veränderte FCK-Coach Kosta Runjaic seine Mannschaft auf drei Positionen, Marius Müller, Kevin Stöger und Mo Idrissou standen neu in der Startelf.

Die Partie begann jedoch denkbar schlecht für die Roten Teufel, es waren erst zwei Minuten gespielt, als der Ex-Lautrer Jimmy Hoffer die Hausherren in Führung brachte. Nach einem Steilpass von Golley war der Österreicher frei vor Debütant Marius Müller, der keine Abwehrchance hatte, aufgetaucht. Die Fortuna machte weiter wie aufgedreht und brauchte keine zehn Minuten, um weiter zu erhöhen. Ben Halloran nahm nach einer Ecke von der Strafraumgrenze Maß und versenkte den Ball zum 2:0 in die Maschen. Das hatten sich die Roten Teufel natürlich ganz anders vorgestellt. Der FCK spielte engagiert weiter, brauchte aber etwas, um den Einsatz auch in Torgefahr umzuwandeln. Jean Zimmer näherte sich als erstes dem Gästetor an, seinen Schuss aus der zweiten Reihe konnte Giefer im Fortuna-Tor aber parieren. Fünf Minuten später sorgte Markus Karl für Gefahr, sein Schuss strich jedoch haarscharf am Tor vorbei. Lautern war nun die aktivere Mannschaft, die Hausherren agierten nun aus einer massiven Defensive und versuchten, mit langen Bällen in die Tiefe nachzulegen. Nach 33 Minuten konnte sich der FCK für seinen Aufwand belohnen, Karim Matmour überwand Giefer mit einem sehenswerten Hammer aus 25 Metern. Nur Sekunden später hätte es schon 2:2 stehen können, Rings Schuss trudelte aber Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Der FCK war jetzt am Drücker. Fünf Minuten vor der Pause war es dann aber soweit, Kevin Stöger setzte sich am linken Flügel stark gegen zwei Düsseldorfer durch und bediente Mo Idrissou, der aus kurzer Distanz für den Ausgleich sorgte. Nach einer unterhaltsamen ersten Hälfte ging es so unentschieden in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel waren es die Gäste aus der Pfalz, die das Kommando übernahmen, gefälliger nach vorne spielten und die ersten Tormöglichkeiten des Durchgangs auf ihrer Seite verbuchen konnten. Die Fortuna dagegen kam meistens nur dann in die Nähe des Tores von Marius Müller, wenn es nach einer Balleroberung schnell nach vorne ging. Mitte der zweiten Hälfte wurde es auf dem Platz ein wenig ruhiger, so dass die gut 45.000 Zuschauer im Stadion immer mehr in den Mittelpunkt rückten. Nicht nur die 40.000 Düsseldorfer sorgten für einen würdigen Saisonabschluss, vor allem auch die 5.000 mitgereisten FCK-Fans präsentierten sich in toller Art und Weise. Auf dem grünen Rasen wurde aber auch noch gespielt, und so konnten die Hausherren eine ihrer bis dahin wenigen Chancen zur erneuten Führung nutzen. Einen Schuss von Bolly konnte Marius Müller noch parieren, beim Nachschuss von Liendl war er dann aber machtlos (69.). Kurz darauf hätte Hoffer alles klar machen können, Müller blieb bei einem Konter im Eins-gegen-Eins aber der Sieger. Immer wieder war es nun der österreichische Stürmer, der konterte, gegen Willi Orban und Marius Müller zog er aber den Kürzeren. So war es der eingewechselte Charlison Benschop, der mit einem Konter für den 4:2-Endstand für die Fortuna und das Ende der FCK-Saison sorgte.

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