Zum zweiten Auswärtsspiel der Saison ging es für die Roten Teufel am Freitagabend auf die Ostalb. Im Duell mit dem VfR Aalen veränderte Coach Kosta nicht viel im Vergleich zum 2:1-Heimspieg über Eintracht Braunschweig. Lediglich der unter der Woche zum Bundesligisten SC Freiburg gewechselte Marc Torrejón musste in der Startelf ersetzt werden, für ihn rückte Willi Orban in die Innenverteidigung. Srdjan Lakic führte seine Mitspieler anstelle des Spaniers in der Scholz-Arena als Kapitän aufs Feld.

Der Kroate hatte dann auch gleich die erste Chance des Spiels. Die Roten Teufel konnten sich schon in der Anfangsphase am gegnerischen Strafraum festspielen und kamen so in den ersten zehn Minuten direkt zu vier Eckbällen. Bei einem davon kam Lakic per Kopf zum Abschluss, VfR-Keeper Jasmin Fejzic konnte aber parieren. Auch bei der bis dahin größten Chance, einem Flachschuss von Stöger von der Strafraumkante, war der Schlussmann auf dem Posten und konnte zur fünften Ecke abwehren (12.). Nach einer Viertelstunde war er dann allerdings machtlos. Karim Matmour eroberte im Mittelfeld den Ball, nach Zusammenspiel mit Srdjan Lakic schickte die Nummer 16 der Roten Teufel dann  Kevin Stöger auf die Reise, der frei vorm Tor die Nerven behielt und mit einem Tunnel zum 1:0 abschloss. Das erste Saisontor des österreichischen U21-Nationalspielers. Auch wenn im Anschluss die Hausherren etwas besser ins Spiel fanden, stand die FCK-Defensive sicher und ließ nichts anbrennen. Lediglich ein Distanzschuss von Daghfous sorgte einmal für Gefahr, strich allerdings am Kasten von Tobias Sippel vorbei. Trotz einer kleinen Drangphase des VfR in den Schlussminuten der ersten Hälfte blieb es somit bei der 1:0-Pausenführung der Pfälzer.

Auch nach dem Seitenwechsel kamen die Roten Teufel deutlich gefährlicher aus der Kabine. Kaum 60 Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Marcel Gaus am kurzen Eck die gute Chance zum 2:0, scheiterte aber an Fejzic. Zehn Minuten später hätte Kevin Stöger für die Vorentscheidung sorgen können, nach Fehlpass des VfR-Keepers in die Füße des Österreichers war dieser beim Abschluss aber zu hektisch. Die Roten Teufel ließen sich furch die vergeben Chancen aber nicht entmutigen und blieben weiter an Drücker. Den sich bietenden Platz durch nun weiter aufgerückte Hausherren nutzten die Lautrer gut. Die Aalener dagegen kamen nur selten vor das Tor von Tobi Sippel, konnten aber eine ihrer wenigen Chancen direkt zum Ausgleich nutzen. Nach einer Ecke nutzte Oliver Barth Unstimmigkeiten in der FCK-Defensive zum 1:1. Die Roten Teufel hatten aber direkt die richtige Antwort parat. Der kurz zuvor eingewechselte Amin Younes spielte sich im 16er frei und flankte ganz gefühlvoll an den zweiten Pfosten. Srdjan Lakic war mit dem Kopf zur Stelle und markierte das 2:1 (72.). Die Aalener warfen nach dem erneuten Rückstand alles nach vorne und versuchten mit aller Macht, doch noch einen Punkt auf der Ostalb zu behalten. So entwickelte sich eine umkämpfte und spannende Schlussphase. In der die Aalener tatsächlich noch zum Ausgleich kamen. Leandro verwandelte einen eher diskussionswürdigen Elfmeter zum 2:2. So mussten sich die Roten Teufel im zweiten Auswärtsspiel der Saison nach einem erneut späten Ausgleichstreffer wieder nur mit einem Punkt begnügen, bleibt in der laufenden Saison aber weiter ohne Niederlage.

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