Marco Kurz ging mit einer kompletten Profi-Aufstellung in die Partie und dokumentierte damit, dass er den Test gegen den Letzten der aktuellen Regionalliga-Tabelle durchaus ernst nahm. Vor Torhüter Tobias Sippel nahm Mathias Abel den Platz von Martin Amedick und Alexander Bugera die Seite von Leon Jessen ein. Das Dreiermittelfeld bildeten Kapitän Christian Tiffert, Pierre De Wit und Olcay Sahan, der in der 5. Minute auch die erste klare Torchance hatte. Doch auf feines Zuspiel von Dorge Kouhemaha drosch er den Ball über das TuS-Gehäuse. Im Angriff spielten Clemens Walch und Richard Sukuta-Pasu auf den Flügeln und Dorge Kouemaha im Zentrum.
Die Jubilare der TuS kamen in der 10. Minute zu ihrem ersten Torschuss, als sich Michael Stahl  aus etwa 22 Metern ein Herz fasst, aber klar verzog. In der 15. Minute waren es erneut die Gastgeber, die zu ersten Ecke der Partie kamen, die Kouemaha per Kopf klärte. Nur drei Minuten später eröffnete Bugera einen Angriff über links, passte auf Tiffert, der den freien Sahan bediente, doch dessen Flanke fing der TuS-Keeper ab. Eine Minute später legte Sahan auf Tiffert ab, der volley abzog. Die folgende Ecke durch den Kapitän konnte der agile Sukuta-Pasu endlich per Kopf zur überfälligen 1:0-Führung verwerten.
Es folgten einige schnell vorgetragene Angriffe des ganz in Rot angetretenen FCK, die beste Chance hatte De Wit, der einen zweiten Ball direkt nahm, aber knapp über den Kasten schoss. Erst in der 33. Minute tauchte die TuS wieder vor Sippels Gehäuse auf, doch mehr als ein undankbarer Fernschuss, den der Bad Dürkheimer sicher zur Seite abwehrte, sprang nicht heraus. Doch auch für den FCK war kein Durchkommen, auch in der 39. Minute, als De Wit am gegnerischen Sechszehner von den Beinen geholt wurde, der fällige Freistoß aber sichere Beute des Torwarts war.
Zur zweiten Halbzeit tauschte Marco Kurz nur auf der Innenverteidiger-Position und brachte Martin Amedick für Rodnei. TuS-Trainer Michael Dämgen tauschte demgegenüber sieben Spieler aus. Die Roten Teufel erhöhten merklich den Druck und brachten das gegnerische Tor gehörig unter Druck. Mehrfach musste der zur Pause eingewechselte Kevin Birk in höchster Not retten. Nach einer Stunde tauschte das Trainerteam Walch und Kouemaha gegen Micanski und Nemec, das Spiel glich weiter einer Handballbegegnung, doch vorerst wollte der Ball einfach nicht ins Tor.
Szenenapplaus bekamen die Roten Teufel in der 67. Minute, als Christian Tiffert eine scharfe Flanke auf den Elfmeterpunkt legte, Pierre De Wits Direktabnahme aber vom Torwart gehalten wurde. De Wit, Sahan und Co. hielten den Druck hoch, doch ein weiterer Treffer wollte zunächst nicht gelingen.So blieb es erneut dem eifrigen Sukuta-Pasu vorbehalten, den zweiten Treffer zu erzielen. Der Angreifer setzte sich mit einer feinen Einzelleistung durch, zog aus etwa 20 Metern flach ab und traf ins untere linke Eck. Für "Richie" der verdiente Lohn einer engagierten Leistung und ein schöner Treffer zudem. Fast mit dem Abpfiff gelang den Gastgebern ihr Geburtstagstreffer durch Tokia Nakai.
Am Ende stand ein natürlich hochverdienter Sieg in einer einseitigen Partie, der wesentlich klarer hätte ausfallen müssen. Noch sind im Offensivspiel des Team zu viele Ungenauigkeiten zu finden und entsprechend äußerte sich auch Cheftrainer Marco Kurz nach der Partie: "Natürlich können wir speziell mit dem Auftritt in der ersten Hälfte nicht zufrieden sein. Das war in weiten Teilen zu wenig, zu wenig Bewegung ung zu wenig Genauigkeit in den finalen Pässen. Wir haben über 90 Minuten keine echten Torchancen zugelassen, aber dass muss man bei einem Spiele gegen einen Vierligisten auch erwarten. Die zweite Hälfte war wesentlich besser, aber sicher nicht perfekt. Richard Sukuta-Pasu werden die beiden Treffer gut tun."
TuS Koblenz: Yalzim, Nonnenmann, Barletta, Ok, Gentner, Stahl, Minero, Gros, Kazama, Arslan, Sasse
FCK: Sippel, Dick (72. Lucas), Abel, Rodnei (46. Amedick), Bugera, Tiffert (72. Bilek), Sahan, Walch (63. Micanski), Sukuta-Pasu, De Wit, Kouemaha (63. Nemec)
Tore: 0:1 Sukuta-Pasu (19.); 0:2 Sukuta-Pasu (83.); 1:2 Nakai (90).
Schiedsrichter:  Florian Fox (Daun)
Zuschauer: 2.107

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