"Insgesamt hätten wir viel höher gewinnen müssen. Wir waren klar die bessere Mannschaft, deshalb sehe ich den Auftritt auch insgesamt positiv", sagte Franco Foda nach der Partie.
Zum vierten Testspiel in der Sommervorbereitung waren die Roten Teufel wie im Vorjahr zu Gast im südpfälzischen Offenbach an der Queich. Mit den Kickers aus dem hessischen Offenbach ging es erstmals gegen einen Drittligisten. Vor 1500 Zuschauern hatte Cheftrainer Foda zwei komplette Mannschaften dabei und wechselte im Spielverlauf einmal vollständig durch. Von Beginn an auf dem Feld war Gastspieler Smail Morabit von RW Erfurt, der auf der Außenbahn die beiden Spitzen Ilian Micanski und Albert Bunjaku unterstützte.

Nach vier Minuten spielten die beiden Angreifer das erste Mal gekonnt zusammen. Micanski setzte Bunjaku per Lupfer in Szene, doch der Schweizer verfehlte mit seiner Abnahme knapp den Offenbacher Kasten. Zwei Minuten später wurde es das nächste Mal gefährlich. Nach einem Freistoß von Mimoun Azaouagh kam Florian Dick in der Mitte an die Kugel. Auch sein Abschluss ging  knapp am Pfosten vorbei.  Die beiden vielversprechenden Möglichkeiten waren jedoch für eine längere Zeit die letzten gefährlichen Aktionen der Lautrer. Auf der anderen Seite strich ein Kopfball von Mathias Fetsch (12.) knapp vorbei und die Kickers wurden allmählich forscher.

34 Minuten waren absolviert, als Stefan Vogler nach einem Zweikampf im Lautrer Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Markus Wingenbach entschied auf Elfmeter und Nicolas Feldhahn ließ Tobias Sippel mit einem platzierten Schuss in den Torwinkel keine Abwehrchance. 0:1 wenige Minuten vor der Pause und die Roten Teufel mussten aufpassen, bis zum Seitenwechsel nicht noch höher in Rückstand zu geraten. Zuerst Feldhahn (40.) und dann Fetsch (41.) konnten ihre Gelegenheiten jedoch nicht nutzen.

Der zweite Durchgang begann zunächst ohne weitere Wechsel bei dem Lautrern. Lediglich Enis Hajri war schon recht früh für den angeschlagenen Anthar Yahia gekommen. Auch die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit gehörte den Offenbachern durch einen Abschluss von Marcek Avdic, dann bekam der FCK die Partie allmählich wieder besser in den Griff. In der 56. Minute fand De Wit seinen Meister in OFC-Schlussmann Robert Wulnikowski, dann vergaben Julian Derstroff sowie zweimal Micanski (64.).

Nur vier Minuten später war der Bann dann gebrochen. Der eingewechselte Steven Zellner überwand Wulnikowski nach einer gelungenen Kombination zum verdienten 1:1 (68.), in der 77 Minute lief Christian Tiffert alleine auf den OFC-Schlussmann zu und versenkte die Kugel sicher zum 2:1. Für die letzten Minuten kam schließlich Torwart Marius Müller für Tobias Sippel zum Einsatz und konnte sich mit einer starken Parade in der 82. Minute auch noch auszeichnen. Zwei Minuten vor dem Ende scheiterte Hendrick Zuck mit einem Schuss an die Latte.
"Insgesamt war die zweite Halbzeit viel besser als der Auftritt in der ersten Hälfte", so Franco Foda. "Wir haben schneller gespielt, hatten weniger Ballkontakte. In der ersten Halbzeit haben wir die Bälle zudem zu oft in der Vorwärtsbewegung verloren. Die jungen Spieler haben eine guten Eindruck gemacht. Trotzdem haben wir noch viel Arbeit vor uns, denn ich habe einige Fehler gesehen, die es abzustellen gilt."

FCK: Sippel (73. Müller) – Dick (65. Orban), Abel(61. Linsmayer), Yahia (31. Hajri) – Bugera (65. Heintz) – Alushi (61. Borysiuk), De Wit (61. Zellner), Azaouagh (61. Tiffert) – Morabit (61. Derstroff), Micanski (65. Wooten), Bunjaku (61. Zuck)

Kickers Offenbach: Wulnikowski – Ahlschwede, Husterer, Kleinheismann (76. Dziwniel), Stein (76. Maier) – Reinhardt (58. Schwarz), Hahn (46. Mehic), Feldhahn (46. Bender), Avdic – Vogler (61. Mosch), Fetsch

Tore: 0:1 Feldhahn (34./FE), 1:1 Zellner (68.), 2:1 Tiffert (77.)
Zuschauer: 1500
Schiedsrichter: Markus Wingenbach

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