Während sich die meisten Menschen wohl schon gedanklich auf Weihnachten vorbereiteten, waren die Roten Teufel am Tag vor Heiligabend noch einmal im Einsatz. Am 19. Spieltag stand für den FCK die Auswärtsfahrt zum FC Ingolstadt 04 auf dem Programm. Chefcoach Kosta Runjaic musste beim Gastspiel in Bayern auf den gelbgesperrten Florian Dick sowie Markus Karl (Grippe) verzichten. Jan Simunek rückte auf die Position des Rechtsverteidigers, Dominique Heintz nahm die freie Stelle in der Innenverteidigung ein. Im Mittelfeld begann Willi Orban an der Seite von Enis Alushi, zudem ersetzte Ruben Jenssen Marcel Gaus.

Lautstark unterstützt von rund 2.500 mitgereisten FCK-Fans hatten die Roten Teufel nach 12 Minuten die erste richtig gute Tormöglichkeit der Partie. Nach einer Flanke von Mo Idrissou nahm Simon Zoller den Ball am Fünfmeterraum direkt und zwang Ingolstadts Keeper Özcan zu einer sehenswerten Parade. Ingolstadt stand von Beginn an tief in der eigenen Hälfte und überließ den Gästen weitgehend den Ball. Gleich ihre erste echte Offensivaktion brachte den Schanzern jedoch die Führung. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld kam Moritz Hartmann im Zentrum unbedrängt zum Kopfball und ließ Tobi Sippel aus kurzer Distanz keine Chance (19.).

Um ein Haar hätte Mo Idrissou die Führung der Hausherren quasi im Gegenzug egalisiert. Nach schönem Zusammenspiel mit Simon Zoller zielte der Kameruner nur knapp am linken Pfosten vorbei (21.). Den Ausgleich brachte so eine Standardsituation. Nach einer Ecke von Matmour brachte Torrejón den Ball gefährlich vors Tor. Im Fünfmeterraum stand Zoller frei und nickte ein (32.). Anschließend hatten die Roten Teufel allerdings auch ein wenig Glück, dass sie mit diesem Ergebnis in die Pause gehen konnten. Fünf Minuten vor Ende des ersten Durchgangs lief Ingolstadts Alfredo Morales nach Zuspiel von Caiuby alleine auf das Lautrer Tor zu, verfehlte sein Ziel aber um wenige Zentimeter. So ging es mit einem durchaus leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeit.

Den zweiten Durchgang begannen die Roten Teufel unverändert, ehe Kosta Runjaic nach gerade zehn Minuten doch zum ersten Wechsel gezwungen war. Jan Simunek musste verletzt runter, für ihn kam FCK-Eigengewächs Jean Zimmer zu seinem Profi-Debüt. Wiederum genau zehn Minuten später gingen die Lautrer dann in Führung. Nach einem langen Abschlag von Tobi Sippel verlängerte Mo Idrissou den Ball in den Lauf von Sturmpartner Zoller. Der setzte sich schön gegen Mijatovic durch und überwand FCI-Keeper Özcan zum zweiten Mal an diesem Tag (65.). Kurz danach war das Arbeitsjahr 2013 für den Torjäger vorbei. Olivier Occéan kam für den angeschlagenen Doppeltorschützen.

In der Folge schränkten die Roten Teufel ihre Offensivbemühungen ein wenig ein und versuchten Ingolstadt möglichst weit vom eigenen Tor wegzuhalten. Das gelang allerdings nur phasenweise, sodass Torrejón und auch Tobi Sippel gleich mehrfach in höchster Not klären mussten. Nach einer solchen Rettungsaktion mussten die Roten Teufel dabei eine weitere Schrecksekunde überstehen. Der FCK-Keeper war von seinem Gegenspieler am Kopf getroffen worden, konnte nach einer kurzen Behandlungspause jedoch weiterspielen. So konnte Runjaic mit seiner letzten Wechseloption Marcel Gaus für Karim Matmour bringen. Am Ende mussten die Roten Teufel noch einige Minuten zittern. Eine Direktabnahme von Lappe drehte sich aber vom Tor weg und so verabschiedeten sich die Roten Teufel letztlich mit einem enorm wichtigen Auswärtsdreier aus dem Jahr 2013.

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