Cheftrainer Franco Foda nutzte auch diese Partie, um mögliche Zusammensetzungen des Teams zu testen und ließ daher zwei nahezu unterschiedliche Mannschaften pro Halbzeit auflaufen. Die erste Chance des Spiels gehörte den Gastgebern des SVN, der nach nur wenigen Minuten einen Volleyschuss an den Pfosten setzen konnte. Der in den roten Heimtrikots antretende Zweitligist übernahm anschließend die Kontrolle des Spiels, ohne jedoch klare Chancen herauszuspielen. Nach einer Viertelstunde beinahe die Führung für die Gäste. Jakub Swierczok setzte sich auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe endet um ein Haar im Zweibrücker Gehäuse.

Vor rund 2.000 Zuschauern im gut besuchten Westpfalzstadion war es dann dem als Kapitän auflaufenden Florian Dick vorbehalten, die Lautrer in Führung zu bringen. Ein Freistoß des Rechtsverteidigers aus rund 20 Metern fand unter Mithilfe von SVN-Keeper Thorsten Hodel den Weg zur Führung des FCK ins Tor (16.). Die Gastgeber versuchten jedoch zurückzuschlagen und Tobi Sippel musste kurz darauf in höchster Not gegen Niklas Kupper retten, der sich stark gegen die FCK-Defensive durchgesetzt hatte. Eine halbe Stunde war bei bestem Fußballwetter gespielt, da hatte Andrew Wooten den zweiten Lautrer Treffer gleich zweimal auf dem Fuß. Erst scheiterte der Stürmer jedoch am Keeper, kurz darauf am Pfosten. Mit der knappen Führung für den FCK ging es in die Pause.

Zur zweiten Halbzeit kehrte nur Hendrick Zuck aufs Feld zurück, ansonsten schickte Franco Foda neue Kräfte ins Spiel. Die Kapitänsbinde übernahm Mathias Abel. Nach 52 Minuten zeigte Schiedsrichter Christian Gittelmann nach einem Foul an Albert Bunjaku auf den Elfmeterpunkt. Pierre De Wit verwandelte den Strafstoß sicher und knallte die Kugel halbhoch ins linke Eck. Der Oberligist zeigte sich kämpferisch und hielt dagegen.

Der zur Halbzeit eingewechselte Marius Müller im FCK-Tor musste im eins zu eins gegen Murat Adigüzel klären (62.). Das Spiel, durch zahlreiche Wechsel auf Seiten der Gastgeber oftmals unterbrochen, bot anschließend nur noch wenig Höhepunkte, wie einen Lattentreffer von Pierre De Wit (67.). Kurz vor Schluss hatte Steven Zellner aber den dritten Treffer auf dem Fuß, zog im Duell mit Zweibrückens Keeper den Kürzeren. Am Ende blieb es beim nicht gefährdeten 2:0-Erfolg der FCK-Profis. Im Anschluss an die Partie nutzten die zahlreichen jungen FCK-Fans die Möglichkeit, ihre Stars vom Betzenberg einmal hautnah zu erleben und das ein oder andere Autogramm abzustauben. 

FCK-Chefcoach Franco Foda zeigte sich nach der Partie recht zufrieden mit seinem Team: "Bei diesen Bedingungen und diesem Platz war kein technischer Angriffsfußball möglich. Wir haben pro Halbzeit nur eine Chance für den Gegner zugelassen und selbst einige Chancen erarbeitet. Das ist derzeit noch wichtiger als das Ergebnis. Es geht vor allem darum, die Vorgaben umzusetzen, das ist recht gut gelungen."

1. FC Kaiserslautern 1. Halbzeit: Sippel – Dick, Yahia, Simunek, Jessen – Derstroff, Borysiuk, Linsmayer, Zuck – Wooten, Swierczok

1. FC Kaiserslautern 2. Halbzeit: Müller – Heintz, Abel, Hajri, Bugera – Alushi, De Wit, Zuck, Azaouagh – Bunjaku, Zellner
SVN Zweibrücken: Hodel, Assen – Fernandez, Gries, Kupper, Meisenheimer, Maul, Kirchen, Herchenhahn, Steis, Adigüzel, Backmann, Paulus, Gamber, Hirt, Krob, Lacagnina, Fontana, Enache, Hurek, Ellermann, Tropper, Graf
Tore:
1:0 Dick (16.)
2:0 De Wit (52. Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Christian Gittelmann

Zuschauer:
2.000

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