Der 1. FC Kaiserslautern musste sich am Dienstag, 29. Oktober 2024, in der zweiten Runde des DFB-Pokals knapp mit 1:2 beim Deutschen Vizemeister VfB Stuttgart geschlagen geben. Boris Tomiak traf kurz vor der Pause vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen Ausgleich, im zweiten Durchgang sorgte Nationalspieler Chris Führich dann für die Entscheidung.
Die Reise in der zweiten Runde des DFB-Pokalwettbewerbs 2024/25 führte die Roten Teufel zum Champions League-Teilnehmer VfB Stuttgart. Während die Hausherren im Vergleich zum vorangegangenen Bundesligaspiel fast komplett durchrotierte, kamen beim FCK mit Erik Wekesser, Marlon Ritter und Kenny Prince Redondo drei neue Spieler in die Startelf. Der VfB kam gut in die Partie und konnte nach einer knappen Viertelstunde durch einen Treffer von Nick Woltemade, der einen Abpraller von Ermedin Demirovic in die Maschen drosch, in Führung gehen. Der FCK aber leistete dem Bundesligisten einen großen Kampf. Vor der Pause hatte Daisuke Yokota schon die gute Chance auf den Ausgleich, traf aber nur den Innenpfosten. Kurz darauf konnte Boris Tomiak dann vom Elfmeterpunkt egalisieren, auch wenn die Entstehung etwas glücklich war, das Marlon Ritter zuvor außerhalb des Strafraums gefoult worden war.
Auch nach dem Seitenwechsel boten die Roten Teufel einen großen Pokalfight, hatten in der Viertelstunde nach Wiederbeginn auch durchaus Chancen in Führung zu gehen, u.a. verpasste Ragnar Ache das Tor zweimal knapp. Der VfB legte im Laufe der zweiten Hälfte personell nach und brachte mehrere Nationalspieler von der Bank ins Spiel. Und die hohe Qualität sollte sich dann auch eine Viertelstunde vor dem Ende im Ergebnis niederschlagen. Demirovic brach zur Grundlinie durch und bediente im Rücken der Abwehr Chris Führich, der den 2:1-Siegtreffer erzielte. Das letzte Aufbäumen der Roten Teufel hatte keine Auswirkungen aufs Endergebnis mehr, am Ende setzte sich der Favorit knapp durch.