Aktive Fangruppen von zahlreichen deutschen Vereinen trafen sich am 1. November 2012, parallel zum „Fangipfel“ und ebenfalls in Berlin, um konkrete Aktionsformen zu planen, mit denen in den nächsten Wochen sinnvoll und wirksam der Protest der Anhänger gegen die öffentlich gewordenen Vorstellungen der Kommission „Sicheres Stadionerlebnis“ zum Ausdruck gebracht werden kann. Auslöser der Proteste ist das viel kritisierte DFL-Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“, über das die Vereine am 12. Dezember 2012 entscheiden sollen, weshalb sich dieses Datum auch symbolisch in den 12:12 Minuten des geplanten Stimmungsboykotts wieder findet. Unter dem Motto „Ohne Stimme keine Stimmung“ soll die bundesweite Aktion in den kommenden Wochen das Bild in den deutschen Stadien bestimmen. Kernpunkt des Protests ist ein Stimmungsboykott in allen Stadien für je zwölf Minuten und zwölf Sekunden zu Beginn des jeweiligen Spiels. Danach wollen die Fans ihr Team natürlich umso lauter nach vorne peitschen, um zu zeigen, wie wichtig eine lebendige und lautstarke Fankultur ist und dass es sich lohnt, diese zu erhalten.

Die Aktion „Ohne Stimme keine Stimmung“ startet am 16. Spieltag der 2. Liga und dem 14. Spieltag der 1. Bundesliga. Die Organisatoren seitens der FCK-Fans rund um die Fanvertretung des FCK wollen überdies mit den Anhängern der kommenden Gegner FC St. Pauli und Union Berlin zwecks gemeinsamer Aktionen in Kontakt treten. Die Mannschaften des FCK ist darüber informiert, dass sich die Proteste keinesfalls gegen Verein oder Team richten und sie nach zwölf Minuten Schweigen wieder auf die gewohnte Unterstützung ihrer Fans vertrauen können. Die Organisatoren des Protests in Kaiserslautern stehen interessierten FCK-Fans jederzeit per E-Mail unter osks-kl@gmx.de sowie beim Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg im Fritz-Walter-Stadion zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter www.12doppelpunkt12.de. Der 1. FC Kaiserslautern unterstützt seine Anhänger in den Bestrebungen, eine bunte und vielfältige Fankultur zu erhalten und auszubauen. Wir rufen alle FCK-Fans jedoch auch dazu auf, die Meinung Anderer zu respektieren. Die Teilnahme an einem solchen Boykott ist selbstverständlich freiwillig.

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