Zur Generalprobe vor dem Zweitliga-Auftakt gegen Hannover 96 am 5. August 2016 traten die Roten Teufel am Freitagabend beim traditionellen Stadionfest gegen den französischen Erstligisten FC Metz an. Mit viel wohlwollendem Beifall begrüßt, übernahm die Mannschaft von Cheftrainer Tayfun Korlut in den ersten Spielminuten die Kontrolle über Ball und Spiel. Gefährlich wurde es in der Anfangsphase zumeist dann, wenn es nach Ballgewinnen im Mittelfeld schnell nach vorne ging. Die Roten Teufel standen gut gestaffelt und ließen kein geordnetes Aufbauspiel der Franzosen aufkommen. In der Folge spielte sich die Partie dann hauptsächlich im Mittelfeld ab, wo sich beide Teams intensiv bearbeiteten. Echte Torchancen gab es so auf beiden Seiten wenige. Eine der seltenen Möglichkeiten der ersten Hälfte hatte beispielsweise nach einer halben Stunde Mateusz Klich, dessen Freistoß an Freund und Feind, aber auch knapp am langen Pfosten vorbeisegelte. Auf der Gegenseite rettete Phillipp Mwene am Fünfmeterraum vor dem einschussbereiten Sarr. Die Partie nahm nun an Tempo auf, Osayamen Osawe setzte sich geschickt im 16er durch, sein Pass fand allerdings keinen Abnehmer. Auf der Gegenseite konnte sich fünf Minuten vor der Pause auch André Weis auszeichnen, einen Abschluss von Mevlut Erding parierte er zur Ecke. Nach dieser parierte Weis einen Kopfball von Verteidiger Guido Milan noch stark, beim Nachschuss des Argentiniers war er dann jedoch machtlos – die Führung für die Gäste kurz vor der Pause.

Die zweite Hälfte begannen die Hausherren wieder mit einer Standardsituation. Dieses Mal war es Daniel Halfar, dessen Freistoß knapp das lange Eck verfehlte. Sechs Minuten nach Wiederanpfiff wurde es brandgefährlich, als Osayamen Osawe beinahe einen Rückpass der Metzer Hintermannschaft erlaufen hätte. Eine Minute später sorgte der Stürmer dann für den Ausgleich. Und wie! Aus 20 Metern fasste sich der Engländer ein Herz, packte einen Strahl aus, der an die Unterlatte und von da ins Tor sprang. Ein Traumtor zum Ausgleich! Und der FCK machte direkt weiter Dampf. Nur wenige Sekunden später wurde Daniel Halfar in aussichtsreicher Position am Fünfmeterraum bedient, sein direkter Abschluss mit der Hacke wurde jedoch von Thomas Didillon im Tor der Grenats vereitelt. Die Roten Teufel blieben nun am Drücker und spielten mit mehr Konsequenz nach vorne als die Gäste aus Lothringen. Nach einer guten Stunde setzte sich Osawe im Tempodribbling stark durch, sein Abschluss war dann jedoch kein Problem für den Metzer Keeper. Nach 72 Minuten kamen zur Abwechslung mal wieder die Gäste vors Tor, Mevlut Erding traf aber nur das Außennetz, nachdem er sich im Strafraum gut durchgetankt hatte. Danach übernahm wieder der FCK die Offensive, ein Querpass von Osawe auf den eingewechselten Pich konnte gerade noch zur Ecke geklärt werden. Die abschließenden Angriffsbemühungen waren nicht mehr von Glück gekrönt, so dass es am Ende beim 1:1-Unentschieden blieb.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern:
Weis – Mwene, Vucur, Ziegler, Aliji – Halfar (80. Frey), Ring, Moritz, Gaus (76.Pich) – Klich (80. Shipnoski), Osawe
FC Metz: Didillon – Rivierez, Milan, Falette, Jouffre (60. Mandjeck), Erding (73. Diallo), Doukouré, Signorino (37. Balliu), Ngbakoto, Cohade, Sarr (60. Hein)
Tore: 0:1 Milan (42.)
Schiedsrichter: Timo Gerlach (Landau)
Zuschauer: 9.964

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