Die Partie begann schwungvoll und beide Teams ackerten direkt um jeden Zentimeter. Und Leipzig hatte gleich die erste gute Chance. Ausgerechnet Leipzigs Willi Orban kam nach einer Ecke völlig frei zum Kopfball – FCK-Keeper Marius Müller faustete den Ball aus der Gefahrenzone (5.). Danach war das Spiel weiter umkämpft, aber der FCK befreite sich und hatte einige gute Angriffsaktionen, ohne wirkliche Großchancen zu kreieren. Es folgten einige kleine Fouls, viele Unterbrechungen und wieder eine gute Chance für Leipzig: Klostermann stand nach 24 Minuten völlig frei im Strafraum, jagte den Ball aber in den Lautrer Nachthimmel. Obwohl die Gäste die besseren Chancen hatten, war der Partie ausgeglichen, denn auch der FCK spielte immer wieder gefährlich nach vorne.

Nach und nach übernahmen die Leipziger die Kontrolle und hatten nach etwa 30 Minuten mehr Ballbesitz. Gefährlich wurde es erst wieder durch einen Freistoß. Dominik Kaiser trat an, aber der Ball prallte von der Mauer ins Toraus (33.). Bis zur 45. Minute gab es wenige Torraumszenen, Leipzig hatte mehr Ballbesitz, verteidigte stark und hatte kurz vor dem Pausenpfiff durch Alexander Ring sogar noch die Chance zur Führung, aber der Freistoß des Finnen zischte über das Tor.

Nach der Pause folgte der erste Wechsel: Markus Karl ging raus, Mateusz Klich kam ins Spiel. Vier Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt und es kam direkt zu einer kniffligen Szene: Jean Zimmer wurde im Strafraum von seinem Gegenspieler am Fuß getroffen, blieb mit Schmerzen liegen, aber die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm.

Anschließend wagte sich der FCK weiter nach vorne, näherte sich aber nicht dem Leipziger Tor. Stattdessen starteten die Gästen einen schnellen Angriff. Sabitzer steckte durch zu Halstenberg, der spielte in die Mitte zu Forsberg und es stand 1:0 für Leipzig (56.).

Chancen gab es kaum, dafür immer wieder Unterbrechungen und einen Platzverweis. In der 62. Minute räumte Willi Orban Marcel Gaus regelwidrig ab und sah folgerichtig die Gelb-Rote Karte. FCK-Trainer Konrad Fünfstück reagierte und wechselte Stürmer Kacper Przybyłko für Verteidiger Sascha Mockenhaupt (75.) ein. Der FCK hatte nun mehr Ballkontrolle, auch weil Leipzig sich zurückzog.

Die bessere Chance hatte wieder Leipzig: Demme kam vor dem Strafraum zum Schuss und wieder fischte Marius Müller den Ball aus der Ecke. Auf der anderen Seite hatte der FCK auch einige Kontergelegenheiten, kam aber leider selten in Strafraumnähe. Aber dann: Klich sah Przybyłko, spielte einen Traumpass durch Leipzigs komplette Defensive, Pritsche sah den mitgelaufenden Ring, aber dessen Schuss flog über das Tor. Das hätte der Ausgleich für den FCK sein müssen (80.)! Pritsche hatte noch nicht genug: Zwei Minuten später flankte wieder Klich in den Strafraum und Pritsche wuchtete den Ball zum 1:1 ins Netz! Mit purer Leidenschaft und jeder Menge Wille wollten die Roten Teufel nun mehr, während sich bei Leipzig die ersten Krämpfe ausbreiteten. Leipzig pumpte wie die Maikäfer und der FCK drückte in der Schlussphase auf das 2:1.

Und dann war Schluss. Kaiserslautern rang Leipzig im wahrsten Sinne des Wortes zwei Punkte ab. Zwar hatten die Gäste anfangs mehr Spielanteile, doch nach dem Platzverweis von Willi Orban kamen die Roten Teufel immer besser ins Spiel und hatten sich am Ende das 1:1 verdient.

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