Nach einem freien Wochenende ging  es für die Roten Teufel am Samstag, 10. September 2011, wieder um Punkte. Am fünften Spieltag der Bundesliga traten die Roten Teufel bei Borussia Mönchengladbach an. Die Vorgabe war klar, es sollten die nächsten Punkte und möglichst der erste „Dreier“ eingefahren werden. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, vertraute Marco Kurz einer Mannschaft, die er im Vergleich zum Heimspiel gegen Bayern München auf drei Positionen umstellte. So standen am Niederrhein Oliver Kirch, Konstantinos Fortounis und Richard Sukuta-Pasu in einer klassischen 4-4-2- Startelf.

Die 52.083 Zuschauer im Borussia-Park sahen ein Spiel, in dem die Gastgeber zunächst den Ton angaben und schon in den Anfangsminuten das ein ums andere Mal gefährlich vor dem Lautrer Tor auftauchten. Der FCK benötigte einige Minuten, um in die Partie zu kommen und selbst die ersten Offensivaktionen zu starten. Doch nach rund 20 Minuten wurde es dann auch vor dem Tor der Borussia gefährlich. Richard Sukuta-Pasu behauptet gegen drei Gegenspieler die Kugel, die dann nach einem Dribbling von Oliver Kirch zu Konstantinos Fortounis kommt, dessen Schuss aus aussichtsreicher Position aber im letzten Moment geblockt wird. Der FCK war jetzt im Spiel, störte die Gastgeber früher und versuchte dann, bei Ballgewinn schnell umzuschalten. So wie nach 25 Minuten, als Leon Jessen die Kugel erobert und Itay Shechter auf die Reise schickte. Der Israeli hatte nur noch einen Gegenspieler vor sich, blieb aber leider hängen. 

Kurz darauf war es erneut Shechter, der sich nach Zuspiel von Oliver Kirch im Strafraum schön durchsetzte, dessen Flachpass in die Mitte aber leider keinen Abnehmer fand. Die Partie blieb spannend, da auch die Gastgeber weiterhin versuchten Druck zu machen. Bis auf einen Flachschuss von Marx, der nach einer guten halben Stunde knapp am Gehäuse vorbei strich, ließ die FCK-Defensive jedoch nicht viel zu. Der FCK war mit zunehmender Spieldauer das bessere Team und zeigte gefällige Kombinationen. Am Strafraum der Gladbacher war dann aber zumeist Schluss, im Abschluss fehlte die Präzision. Somit ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Ohne Wechsel auf beiden Seiten ging es in die zweite Hälfte. Die Partie begann ausgeglichen, kein Team konnte sich in der Offensive entscheidend durchsetzen. Bis nach knapp einer Stunde der Gladbacher Führungstreffer fiel. Eine Flanke von Jantschke von der rechten Seite segelte über die FCK-Abwehr und landete bei Arango, der die Kugel volley zum 1:0 ins kurze Eck nagelte (58.). Der FCK wirkte aber keineswegs geschockt. Kurz darauf schon beinahe der Ausgleich, doch Borussen-Keeper Ter Stegen lenkte einen traumhaften Fallrückzieher von Christian Tiffert gerade noch über die Latte. Tolle Aktion des Lautrer Kapitäns.

Nach 70 Minuten reagierte Marco Kurz, brachte Clemens Walch für Richard Sukuta-Pasu und Olcay Sahan für Thanos Petsos um die Offensive zu verstärken. Zunächst hatten die Gäste aber Glück, dass Bobadilla nach 73 Minuten freistehend vor dem Kasten daneben zielte. Das hätte das 2:0 sein können. Der FCK war nun gezwungen, mehr für die Offensive zu machen, tat sich aber weiterhin schwer, klare Torchancen heraus zu spielen. Auch Standardsituationen oder Versuche aus der zweiten Reihe blieben erfolglos. Somit blieb es letztlich bei der knappen Niederlage für die Pfälzer, die nun am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 die nächste Möglichkeit haben, den ersten Saisonsieg einzufahren.

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