Auf den Weg ins Frankenland machten sich Mannschaft und Fans der Roten Teufel am Samstag, 26. November 2011. Am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga musste der FCK beim 1. FC Nürnberg antreten. Beide Teams befinden sich nach einer tollen Vorsaison aktuell noch im unteren Tabellendrittel. Im Vorfeld war daher oft von einem 6-Punkte-Spiel die Rede. FCK-Chefcoach Marco Kurz stellte sein Team im Vergleich zur vergangenen Partie auf drei Positionen um. Für Thanos Petsos und Konstantinos Fortounis begannen Pierre De Wit und Itay Shechter, der neben Dorge Kouemaha die zweite Sturmspitze im klassischen 4-4-2-System bildete. Zu seinem Debut in der Startelf kam zudem Willi Orban. Der 19-Jährige vertrat den gelbgesperrten Florian Dick auf der rechten Verteidigerposition.

Die Anfangsminuten gehörten den Gastgebern, die nicht nur deutlich mehr Ballbesitz hatten, sondern nach 14 Minuten auch in Führung gingen. Timothy Chandler nutzte einen Fehler in der FCK-Hintermannschaft und traf mit einem Flachschuss aus 16 Metern unhaltbar für Kevin Trapp ins untere rechte Eck. Beim FCK lief bis dahin nur wenig, ein Freistoß von Alex Bugera aus knapp 25 Metern in die Arme von FCN-Keeper Schäfer bedeutete nach 16 Minuten die erste Chance. Der Club aus Nürnberg agierte Druckvoll, störte die Lautrer früh, blieb aber in der Offensive ebenfalls relativ ungefährlich. Nach einer halben Stunde fand der FCK vor 37.266 Zuschauern etwas besser ins Spiel. Und hatte Pech, dass Oliver Kirch ein schönes Zuspiel von Pierre De Wit über die Nürnberger Abwehr nur knapp verpasste. Doch die Partie wurde nun ausgeglichener, der FCK bekam mehr Spielanteile. Und hatte endlich auch herausgespielte Offensivaktionen, wie nach 37 Minuten, als Oliver Kirchs Versuch aus der zweiten Reihe knapp am Kasten vorbeistrich. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff kamen dann nochmal die Franken, doch Kevin Trapp parierte stark. Mit dem 0:1-Rückstand gingen die Roten Teufel nach einer ersten Hälfte ohne viele Höhepunkte  in die Kabine.

Mit einer Schrecksekunde für den FCK begann die zweite Hälfte: Mathias Abel fälscht eine Flanke von Pekhart unglücklich Richtung eigenes Tor ab. Der Ball trudelt an den linken Pfosten, dann kann Kevin Trapp die Kugel festhalten. Glück für den FCK, der ohne Wechsel aus der Kabine kam. Und der weiterhin Probleme hatte, in die Partie zu finden. Die Lautrer zeigten sich zwar bemüht, entwickelten jedoch im Spiel nach vorne keine Durchschlagskraft. Der Club hingegen setzte auf Konter, zeigte sich aber zum Glück für die Gäste im Abschluss zu schwach. Nach 67 Minuten reagierte Marco Kurz. Kostas Fortounis ersetzte den agilen aber glücklosen Pierre De Wit. Doch was die Roten Teufel auch versuchten, es wollte einfach nichts gelingen. Kein Vergleich zu den zuletzt starken Auftritten auf fremdem Platz. Für die Schlussviertelstunde kamen dann noch Adam Nemec und Clemens Walch für Oliver Kirch und Olcay Sahan ins Spiel. Der FCK wollte unbedingt einen Punkt mitnehmen. Doch dies sollte nicht mehr gelingen, gegen die gut stehende Nürnberger Defensive war einfach kein Durchkommen. Somit müssen die Lautrer bis zum kommenden Wochenende warten, ehe im Heimspiel gegen Hertha BSC die nächsten Punkte eingefahren werden können.   

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