Im Vergleich zum Spiel im DFB-Pokal beim Halleschen FC stellte Cheftrainer Tayfun Korkut die Startformation auf zwei Positionen um. Der wieder einsatzbereite Christoph Moritz kehrte ins zentrale Mittelfeld zurück. Für ihn musste allerdings nicht Marlon Frey, sondern Alexander Ring zunächst auf der Bank Platz nehmen. In der Innenverteidigung begann Stipe Vucur an der Seite von Tim Heubach und anstelle von Patrick Ziegler.  Von den jüngst verpflichteten Neuzugängen spielte Zoltan Stieber von Beginn an. Jacques Zoua saß auf der Bank, Mensur Mujdza gehörte noch nicht zum Kader des FCK. Die Gäste aus Düsseldorf mussten derweil einige Ausfälle verkraften, der vom FC Burnley ausgeliehene Rouwen Hennings war allerdings vom Start weg mit dabei.

Apropos Start. Wie schon zum Saisonauftakt gegen Hannover 96 legten die Roten Teufel mit hohem Tempo los. Noch keine zwei Minuten waren gespielt, da prüfte Naser Aliji den Düsseldorfer Schlussmann Michael Rensing mit einem satten Distanzschuss. Den Abpraller setzte Stieber knapp vorbei. Kurz darauf holte sich Kapitän Daniel Halfar tief in der gegnerischen Hälfte den Ball, zog direkt ab, verfehlte das Ziel aber um ein kleines Stück (4.). Die Gäste aus dem Rheinland  hatten Probleme mit der aggressiven Anfangsphase der Lautrer, konnten sich nach einigen Minuten aber befreien. In der 11. Minute konnte Axel Bellinghausen von links flanken und der FCK hatte Glück, dass Ihlas Bebou, die Kugel aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen konnte. Drei Minuten später war es Hennings, der einen Kopfball etwas zu hoch ansetzte. Der Ball ging über die Latte des von André Weis gehüteten Kastens der Roten Teufel.

Trotz der Großchance für die Fortuna wichen die Lautrer nicht vom Kurs ab. Über viele Ballkontakte bemühten sie sich um Spielkontrolle und wurden bis zum Ende der ersten Halbzeit auch wieder gefährlich. Zweimal war es der aufgerückte Vucur, der nach Ecken von Stieber vielversprechend zum Kopfball kam (25. und 44.). Einmal versuchte es erneut Aliji nach Ablage von Stieber aus der Distanz. Rensing war bei dem Schuss erneut zur Stelle (28.). Düsseldorf wurde seinerseits durch Bellinghausen noch einmal gefährlich. Vucur lenkte den Schuss aus rund 20 Metern zur Ecke ab (39.). Es war also eine durchaus unterhaltsame Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Nur Tore blieben im ersten Durchgang noch Mangelware.

Die zweiten 45 Minuten begannen ohne Wechsel, ansonsten aber wie ein Abziehbild des ersten Durchgangs. Marcel Gaus (48.) und Osayamen Osawe (50.) hatten jeweils aus spitzem Winkel die ersten Gelegenheiten für die Roten Teufel. Kurz darauf kam Vucur nach Ecke von Stieber ein weiteres Mal zum Kopfball, platzierte das Leder aber zu zentral auf das Düsseldorfer Tor (51.). In der 63. Minute war es Halfar, der im Strafraum bis auf die Grundlinie ging, in der Mitte konnte Osawe den Kopfball nicht richtig drücken (63.). Der FCK war überlegen, hatte mehr Chancen. Die größeren Möglichkeiten bekamen aber die Gäste. Sowohl bei einem Kopfball von Hennings (63.) als auch gegen Bebou (72.) war Weis aber auf dem Posten.

Für die Schlussphase wechselte Tayfun Korkut aus und brachte mit Zoua für Stieber einen weiteren Offensivmann. Eine Maßnahme, die um ein Haar direkt belohnt worden wäre. Nach starker Vorarbeit von Philipp Mwene zog Zoua aus der Drehung ab, traf aber nur die Torlatte. Nun hatten auch die Roten Teufel einen richtigen Hochkaräter. Noch etwas mehr Durchschlagskraft sollten in den letzten Minuten Robert Pich und Lukas Görtler bringen, die für Gaus und Osawe in die Partie kamen. Eine richtig klare Chance konnten sich die Jungs vom Betze aber keine mehr herausarbeiten.

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