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16.05.2025

„Die Chance, Großes zu erreichen“ – Der Vorbericht

Endspiel in Köln: Am Sonntag, 18. Mai 2025, gastieren die Roten Teufel zum letzten Spieltag der aktuellen Saison beim 1. FC Köln. Alle Zweitliga-Partien werden am Sonntag zeitgleich ab 15.30 Uhr stattfinden.

So ist die Lage

In der verrückten 2. Liga ist auch vor dem letzten Spieltag noch alles möglich – sowohl für den FCK als auch für den Effzeh kann der Traum vom Aufstieg noch Wirklichkeit werden, wenn auch für die Roten Teufel nur über den Umweg Relegation. Aktuell steht die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht mit 53 Punkten auf dem Konto auf Tabellenrang sechs. Durch den 2:1-Heimerfolg gegen den SV Darmstadt 98 am vergangenen Wochenende wahrte der FCK die Chance auf den Relegationsrang – die Roten Teufel haben lediglich zwei Punkte Rückstand auf die drittplatzierte SV Elversberg. Hinter der SV Elversberg (55) liegen der SC Paderborn (55) und Fortuna Düsseldorf (53).

Damit der FCK es in die Relegation schafft, würde es also nicht genügen, die Partie gegen die Kölner zu gewinnen – die Roten Teufel wären auch auf Schützenhilfe von drei Vereinen angewiesen: Die SV Elversberg ist beim FC Schalke 04 gefragt, der SC Paderborn reist zum KSC und die Fortuna trifft auswärts auf Magdeburg.

Kenny Prince Redondo sah beim Spiel gegen die Lilien die fünfte gelbe Karte und ist somit am Sonntag nicht spielberechtigt. Fabian Heck (Kahnbeinbruch) und Hendrick Zuck (Rehatraining nach Kreuzbandriss) sind verletzungsbedingt nicht einsatzbereit. Zudem sind die Einsätze von Ragnar Ache und Daisuke Yokota noch fraglich.

FCK-Kapitän Marlon Ritter richtet den Blick auf das Duell gegen den Effzeh: „Der 1. FC Köln hat viel zu verlieren, das wollen wir ausnutzen und unser Spiel durchziehen. Wir wollen unbedingt in Köln die drei Punkte holen. Wir haben eine sehr gute Saison gespielt. Die wollen wir am Sonntag mit einem Dreier vergolden.“

Das kommt auf uns zu

Der größere Druck am Sonntag liegt bei den Kölnern. Während die Roten Teufel in der Verfolgerrolle sind und nur gewinnen können, spüren die Hausherren den Atem der Verfolger im Nacken: Mit 58 Zählern auf der Habenseite belegen die Domstädter aktuell Tabellenrang Zwei und haben drei Punkte Vorsprung auf Elversberg und Paderborn – beide Teams könnten jedoch aufgrund des besseren Torverhältnisses an den Geißböcken vorbeiziehen. Dafür müssten die SV Elversberg und der SC Paderborn ihre Auswärtspartien für sich entscheiden und die Kölner wiederum gegen den FCK verlieren. Bei einem Unentschieden zwischen den Roten Teufel und den Domstädtern sichern sich die Kölner den zweiten Tabellenrang sowie den Aufstieg in die Bundesliga.

Nach einem 1:1-Unentschieden gegen den Tabellenletzten aus Regensburg entschieden sich die Verantwortlichen des 1. FC Köln dazu, Trainer Gerhard Struber sowie Sportdirektor Christian Keller freizustellen. Friedhelm Funkel übernahm daraufhin das Traineramt beim Effzeh – und das bereits zum dritten Mal: Von Februar 2002 bis Oktober 2003 und von April 2021 bis Juni 2021 stand der 71-Jährige bereits für die Kölner an der Seitenlinie.

In der vergangenen Woche gelang den Kölnern ein „Last-Minute-Triumph“ in Nürnberg: Nach einem 0:1-Rückstand drehte der Effzeh am Ende dank eines Doppelpacks von Florian Kainz die Partie und feierte einen 2:1-Auswärtssieg. In der Nachspielzeit nutzte Kainz einen kapitalen Fehler von FCN-Keeper Michal Kukucka zum späten Siegtreffer.

Personell muss FC-Cheftrainer Friedhelm Funkel auf die verletzten Luca Kilian und Jacob Christensen verzichten. Der Einsatz von Tim Lemperle ist dazu aufgrund von Knieproblemen noch fraglich.

Das sagt der Trainer

Auch vor dem letzten Zweitliga-Spiel der aktuellen Saison hat FCK-Cheftrainer Torsten Lieberknecht die Fragen der anwesenden Medienvertreter beantwortet (hier im Re-Live anschauen) und seine Einschätzung zum Duell gegen den Effzeh abgegeben: „Es wird eine sehr intensive Partie – das wollen die Fans beider Mannschaften auch sehen. Das Spiel, mit und gegen den Ball, wird auf beiden Seiten nach vorne ausgerichtet sein.“

Der FCK-Coach analysiert die aktuelle Lage bei den Roten Teufel sowie beim kommenden Gegner: „Beide Mannschaften haben eine sehr gute Ausgangsposition und die Chance, Großes zu erreichen. Wir haben in den letzten Wochen zwar nicht immer den Fußball gespielt, wie ich ihn mir vorstelle, haben aber immer unsere Leistungen erbracht und Punkte geholt. Beide Teams verspüren einen gewissen Druck und Anspannung, denn der letzte Schritt ist meistens der Schwerste. Wir wollen uns den Weg weiter erarbeiten und dafür brauchen wir den Sieg.“

Lieberknecht freut sich sehr auf die Atmosphäre im RheinEnergieStadion: „Nicht nur aufgrund der sportlichen Situation, sondern auch in Anbetracht der Rahmenbedingungen ist die Partie am Sonntag ein sehr besonderes Duell. Wir freuen uns auf das Spiel – aber nicht nur unsere Fans, die ganze Stadt drückt uns die Daumen.“

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