Der Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, Stefan Kuntz, berichtete nach einer kurzen Begrüßung durch Schulpfarrer Klaus Wilhelm und einem kurzen Überblick über die aktuelle, sportliche Situation beim FCK über die Integration ausländischer Fußballer bei den Roten Teufeln und erklärte den anwesenden Schülerinnen und Schülern auch unterschiedliche Ansätze, wie der Verein mit den verschieden Kulturen oder Religionen umgeht. Desweiteren plauderte der Ex-Profi über seine Erfahrungen, die er zu seiner aktiven Zeit als Profifußballer gemacht hat. In Bielefeld ist er beispielsweise erstmals auf iranische Mitspieler getroffen, die ihren eigenen Gebetsteppich in der Sporttasche mit sich trugen. Außerdem zog Stefan Kuntz die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer mit kleinen Anekdoten aus seiner Zeit bei Besiktas Istanbul in den Bann.
Anschließend startete eine Fragerunde, in der die Integration der beiden israelischen FCK-Profis Gil Vermouth und Itay Shechter eine große und wichtige Rolle spielte. Dabei ging es sowohl um Essensgewohnheiten der beiden Neuzugänge, als auch um Hilfestellungen bei bürokratischen Abwicklungen durch den Verein. „Letztlich hat der Fußball einen großen Vorteil gegenüber der Gesellschaft. Man will etwas zusammen erreichen“, versuchte Stefan Kuntz eine Erklärung mit den Schülerinnen und Schülern zu erörtern, warum die Integration in einer Fußballmannschaft reibungslos und schnell funktioniert. Nach über einer Stunde waren alle Fragen beantwortet und die interessante und lebhafte Diskussion ging zu Ende.