Betzi in Rot
Das Logo von NovoLine in einem Farbverlauf von Gelb zu Rot.

22.03.2014

Sonntag, 13.30 Uhr: Die Roten Teufel zu Gast bei den Löwen

Ein Sieg und ein Unentschieden lautete die Bilanz aus den beiden gerade absolvierten Heimspielen gegen den SV Sandhausen und den 1. FC Köln. Dass es mit der optimalen Ausbeute von sechs Punkte nichts wurde, lag an der nicht optimalen Chancenverwertung beim torlosen Remis im Duell mit den Kölnern. Gleichwohl war die Leistung gegen die Geißböcke sehr in Ordnung. Die Roten Teufel hatten mehr vom Spiel, mehr Möglichkeiten und waren dem Dreier insgesamt näher als der Tabellenführer aus der Domstadt. Zudem stand nach neun Ligaspielen zum ersten Mal hinten wieder die Null. All das sind Punkte, die zuversichtlich machen für die kommenden Aufgaben.

Hier geht es zunächst am Sonntag zu den Münchner Löwen, die nach 25 Spieltagen mit drei Punkten weniger als der FCK auf dem achten Tabellenplatz liegen. Vor der Saison sehr ambitioniert in die Spielzeit gestartet, haben die Münchner den Blick auf die vorderen Tabellenplätze aber noch nicht aufgegeben. Immerhin ist die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel seit vier Partien ungeschlagen, wobei allerdings auch nur ein Sieg gelang. Wenn die Gastgeber tatsächlich noch ins Aufstiegsrennen einsteigen wollen, hilft ihnen am Sonntag vermutlich nur ein Dreier.

Genau den wollen aber auch die Roten Teufel aus der bayerischen Landeshauptstadt mit nach Hause nehmen. Schließlich können sich die Lautrer angesichts der Tabellensituation ebenfalls keine großen Ausrutscher mehr erlauben. Gelingt es der Mannschaft um Kapitän Marc Torrejón, an die Leistung des Köln-Spiels anzuknüpfen und zudem die Torchancen effektiver zu verwerten, ist es der erste Auswärtssieg im neuen Jahr machbar.

Weiterhin verzichten muss Cheftrainer Kosta Runjaic auf Albert Bunjaku, der noch an den Nachwirkungen eines Muskelfaserrisses laboriert sowie auf Alexander Ring. Der Finne sah am Montag gegen Köln seine fünfte Gelbe Karte und muss gesperrt zuschauen. Wieder spielberechtigt ist dafür Markus Karl, der seine Gelbsperre im Topspiel gegen den Spitzenreiter abgesessen hat. Bei den Löwen wird Stephan Hain fehlen. Der Stürmer plagt sich seit Wochen mit Knieproblemen und entschied sich nun eine Operation am Meniskus durchführen zu lassen.

Die jüngste Bilanz gegen die Sechziger, die seit sieben Spielen gegen den FCK nicht mehr gewinnen konnten, sollte den Roten Teufeln Zuversicht geben. Und auch das Hinspiel Ende September ist noch in guter Erinnerung. Damals gewannen die Lautrer mit 3:0, wobei die Gäste aus München noch ausgesprochen gut bedient waren. Am Sonntag wären alle im Lager des FCK sicher auch mit einem knapperen Erfolg zufrieden. Hauptsache die drei Punkte gehen mit in die Pfalz. Als erfolgreicher Start in die Englische Woche, nach der die Roten Teufel in der Tabelle wieder weiter vorne anklopfen wollen.