Der 1. FC Kaiserslautern hat beim Blitzturnier anlässlich des 120-jährigen Jubiläums keinen guten Tag erwischt: Im ersten Spiel mussten sich die Roten Teufel dem gastgebenden SSV Reutlingen 1:2 geschlagen geben, gegen den Schweizer Erstligisten FC St. Gallen gab es eine 0:2-Niederlage.
Im ersten Spiel des Blitzturniers, an dem der 1. FC Kaiserslautern, der SSV Reutlingen und der FC St. Gallen teilnahmen, erwischten die Mannen von FCK-Cheftrainer Torsten Lieberknecht zunächst einen guten Start: Nach fünf Minuten konnte Daniel Hanslik einen Freistoß von Luca Sirch zum 1:0 im Tor unterbringen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam der FCK immer wieder zu guten Tormöglichkeiten, konnte diese aber nicht verwerten. So vergab Faride Alidou nach Vorlage von Richmond Tachie eine gute Chance, aber auch Tachie selbst scheiterte bei einem Torschuss nur knapp an SSV-Keeper Marcel Binanzer. Kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Konstantinos Makropoulos für Reutlingen zu 1:1-Ausgleich. Zu Beginn der zweiten Hälfte fand der FCK wieder ordentlich in die Partie, aber wieder war es Binanzer, der in diesem Fall verhinderte, dass Hanslik sein zweites Tor erzielte. Eine Viertelstunde vor Schluss konnte Makropoulos für die Hausherren auf 2:1 erhöhen. Die Betze-Buben zeigten sich engagiert, den Spielstand wieder zu egalisieren, konnten aber den Ball nicht im Tor unterbringen, so dass es am Ende beim 1:2 aus Sicht des FCK blieb.
Das zweite Spiel des Tages absolvierte die Lieberknecht-Elf gegen den FC St. Gallen. Gegen den Erstligisten aus der Schweiz gestaltete sich ein anderer Spielverlauf: Beide Teams standen kompakt und ließen wenig zu, entsprechend gestaltete sich die Partie für den neutralen Zuschauer ausgeglichen. Es waren die Roten Teufel, die für die ersten Akzente sorgen konnten: Allein Mahir Emreli hätte seine Mannschaft gleich zweimal in Führung bringen können, scheiterte aber beide Male denkbar knapp. Der zweifache Schweizer Meister konnte in der zweiten Halbzeit mit einem Doppelschlag die Partie für sich entscheiden: Alessandro Vogt netzte zweimal eiskalt ein und sorget somit für den 2:0-Sieg des FCSG.
„In der ersten Halbzeit gegen Reutlingen müssen wir auf 2:0 erhöhen, gegen St. Gallen müssen wir in der ersten Halbzeit mindestens das 1:0 machen. Wir haben viele Learnings aus den Spielen gezogen. Grundsätzlich bin ich nicht ganz unzufrieden mit dem Engagement meiner Mannschaft. Wir standen gestern im Abschlusstraining über zwei Stunden auf dem Platz, auch weil wir uns vorgenommen haben, die Spiele in einem ermüdeten Zustand zu bestreiten, um an unsere Grenzen zu gehen. Die Frische war nicht gegeben. Das ist aber keine Entschuldigung. Beim ersten Spiel gegen Reutlingen darfst du keine Kontertore fangen. In der ersten Halbzeit gegen St. Gallen haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Es war ein Auf und Ab, so wie Vorbereitungsspiele eben sind. Wir wissen, woran wir in den nächsten Wochen noch arbeiten müssen“, fiel das Fazit von FCK-Cheftrainer Torsten Lieberknecht aus.