Dylan Esmel, David Tomic und Valdrin Mustafa haben der U23 des 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 30. September 2017, beim FV Diefflen einen souveränen 3:0-Auswärtssieg und damit den vierten Erfolg in Serie beschert. Beim Tabellenfünften hatte die Elf von Coach Hans Werner Moser nur in der Anfangsviertelstunde Probleme. Nach dem Führungstreffer traten die Nachwuchsteufel dann bis zum Schluss dominant auf.

Die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern bleibt weiter in der Erfolgsspur. Im Dillinger Stadtteil Diefflen gewann die Moser-Truppe auch ohne seinen verletzten Kapitän Christian Kühlwetter souverän mit 3:0 und holte damit aus den letzten sechs Begegnungen starke 16 Zähler. Im Vergleich zum Heimsieg gegen Salmrohr in der Vorwoche bot Moser vier neue Akteure in seiner Anfangsformation auf. Für Kühlwetter und Kenan Muslimovic stürmten David Tomic und Valdrin Mustafa. Außerdem lief Nicklas Shipnoski für Arthur Ekallé (Bank) auf. Zwischen die Pfosten durfte erstmals der etatmäßige U19-Keeper Lennart Grill.

Die ersten Minuten des Spiels gehörten dem Gastgeber aus Diefflen, die den jungen Roten Teufeln zeigen wollten, dass sie zurecht auf dem fünften Tabellenplatz rangieren. Nach nicht einmal 120 Sekunden wehrte Lennart Grill einen Schuss von FVD-Torjäger Fabian Poß sicher zur Ecke ab. Rund zehn Minuten später hatte wiederum Poß die Chance zur Führung, schoss aber nach einer Flanke knapp links am Tor vorbei. Kurz danach versuchten es die Dieffler mit zwei Schüssen aus der Halbdistanz. Beide rauschten allerdings über den Querbalken. „Am Anfang hat uns einen bisschen die Ordnung gefehlt. Da hat es ein bisschen gedauert, bis wir drin waren und uns an das Spiel, wie es der Gegner aufzieht, zu gewöhnen. Da haben sie es sehr eng gemacht. Und wir waren ein bisschen überrascht, dass sie mit drei Spitzen anfangen“, erklärte Trainer Hans Werner Moser nach der Partie.

Nach gut einer Viertelstunde wachte die FCK-U23 auf und setzte erste Akzente. Nachdem Valdrin Mustafa keinen Abnehmer im Strafraum fand und Carlo Sickingers Distanzversuch recht weit an der Kiste vorbeiflog, machte es nach rund 20 Minuten Dylan Esmel besser. Die Betzebuben kombinierten sich auf der rechten Seite schön durch: Mustafa startete, bekam das Leder wunderbar in den Lauf durchgesteckt, lief alleine auf FVD-Keeper Enver Marina zu und legte quer zu Esmel. Dieser hatte dann keine Probleme, das Spielgerät im gegnerischen Gehäuse unterzubringen – 1:0 für die Betzebuben!

Die U23 nutzte die erste richtige Torchance eiskalt und hatte das Spielgeschehen nach der Führung im Griff. In den folgenden 20 Minuten passierte vor den beiden Toren relativ wenig. In dieser Phase war die Partie geprägt von einigen intensiven Zweikämpfen und mehreren Standardsituationen auf beiden Seiten, die aber allesamt verpufften. Erst in der 41. Minute wurde es wieder gefährlich, aber dann auch richtig. Wiederum lief der Angriff über die rechte Seite. Dieses Mal schickte Nicklas Shipnoski den agilen Mohamed Morabet steil, Morabet bediente den freistehenden David Tomic, der zum 2:0 vollendete.

Nach dem Seitenwechsel machten die Nachwuchsteufel weiter das Spiel. Acht Minuten waren in Hälfte zwei gespielt, da hätte Mustafa auf 3:0 erhöhen können. Doch eine Esmel-Flanke von links beförderte der 19-Jährige aus kurzer Distanz ans Außennetz. Nach rund einer Stunde wurde es dann hitzig. Diefflens Kapitän Toni Jakic trat Dylan Esmel rüde um, sodass Schiedsrichter Dominic Mainzer nichts anderes übrig blieb, als Jakic mit glatt Rot frühzeitig zum Duschen zu schicken.

In Überzahl ließ die Moser-Truppe hinten dann nichts mehr zu, hatte aber in der Offensive Schwierigkeiten sich weitere klare Möglichkeiten zu erspielen. „Das Einzige, was nach der Roten Karte gefehlt hat, war nochmal den klaren Ball zu spielen“, meinte Moser. Nach rund 80 Minuten setzte Valdrin Mustafa dann aber den Deckel drauf. Nach feiner Vorarbeit von Shipnoski musste der Albaner nur noch einschieben. Kurz vor Schluss hätte der eingewechselte Anton Artemov nach Zuspiel des starken Tomic noch auf 4:0 erhöhen können, scheiterte aber an Diefflens Schlussmann Marina. Insgesamt zeigte die Mannschaft von Hans Werner Moser einen konzentrierten und souveränen Auftritt und siegte schließlich verdient mit 3:0.

„Nach der Anfangsphase haben wir uns gefangen und dann ging es meiner Meinung nach in eine Richtung. Wir haben dann zum richtigen Zeitpunkt die ersten zwei Tore gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nichts mehr zugelassen. Wenn mir einer von dem Spiel gesagt hätte, wir fahren zum Tabellenfünften, gewinnen 3:0 und das am Ende hochverdient, dann bin ich sehr zufrieden. Die Mannschaft arbeitet sich Stück für Stück nach vorne, nicht nur in der Tabelle, sondern vor allem in ihrer Entwicklung. Ich bin heute froh über drei Punkte und über Spieler, die sich Woche für Woche weiterentwickeln“, resümierte Moser.

Statistik:
FV Diefflen:
Marina – Latz (42. Folz), Jakic, Groß, Hofer, Mielczarek, Fritsch, Krauß, Hessedenz (46. Judith (62. Kolodziej)), Poß F., Haase
1. FC Kaiserslautern II: Grill – Gottwalt, Salata, Miotke – Shipnoski (80. Jensen), Sickinger (86. Artemov), Löschner, Esmel (75. Andric) – Morabet – Mustafa, Tomic
Tore: 0:1 Esmel (21.), 0:2 Tomic (41.), 0:3 Mustafa (79.)
Schiedsrichter: Dominic Mainzer
Zuschauer: 325
Besondere Vorkommnisse: Toni Jakic (FV Diefflen, Rote Karte, 61.)

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#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (74.) | Nach Foul an Jean Zimmer zeigt Schiedsrichter Florian Lechner dem Regensburger Benedikt Saller die Rote Karte. Die Entscheidung wird aktuell nochmal vom VAR geprüft. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (69.) | Nächster Wechsel beim #FCK: Robin Bormuth kommt für Marlon Ritter. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (63.) | Einer unserer Tweets hängt leider gerade irgendwie fest - nicht wundern, wenn der plötzlich reinploppt. Haben hier den Freistoß von Klement erwähnt, der das Außennetz gestreift hat. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (60.) | Zuck mit der Flanke von der linken Seite auf den langen Pfosten, da steht Hercher (!) - aber der kommt nicht richtig zum Abschluss. #Betze
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Und auch Philipp Klement steht bereits an der Bank und streift das Trikot über. #Betze