Am Samstag, 10. März 2018, gastiert der FCK bei der SpVgg Greuther Fürth. Anpfiff in diesem wichtigen Duell um Punkte im Klassenerhalt ist um 13 Uhr im Sportpark Ronhof Thomas Sommer.
Die Lage
Der FCK hat zuletzt ein dickes Ausrufezeichen in Sachen Abstiegskampf gesetzt: In einem unglaublichen Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin erkämpften sich die Roten Teufel mit Moral, Siegeswillen und einer starken Laufleistung auf schwierigem Geläuf einen 4:3-Heimsieg – und das nachdem Union dreimal ausgleichen konnte. Phillipp Mwene war es, der in der 86. Minute ein viertes Mal für die Elf von FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck netzte und damit die drei so wichtigen Punkte für das Konto der Pfälzer sicherte. Ein kleiner Wermutstropfen blieb aber hängen: An diesem 25. Spieltag punktete auch die Konkurrenz des FCK, was den Heimsieg gegen die Hauptstädter umso wichtiger machte. Im Duell mit einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Verbleib in der Zweiten Liga muss also am Besten wieder ein Dreier her, um den Abstand ans rettende Ufer zu verkürzen.
Der Gegner
Einer der Konkurrenten, der überraschenderweise punkten konnte, war die SpVgg Greuther Fürth. Das „Kleeblatt“ konnte sich nicht nur den Sieg im prestigeträchtigen Frankenderby sichern, sondern auch zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison auf fremdem Rasen drei Punkte entführen. Der Triumph gegen den 1. FC Nürnberg, den die Niederlage die Tabellenführung kostete, ist aber nicht der einzige Grund, warum die Fürther aktuell über ordentliches Selbstvertrauen verfügen: Nach insgesamt zehn Punkten aus den letzten vier Spielen darf sich die Elf von Damir Buric, die zwischenzeitlich die Rote Laterne innehatte, berechtigte Hoffnung auf den Verbleib in der Liga machen. Mit 23 Punkten in zwölf Heimspielen haben die Fürther den zweitbesten Punkteschnitt auf heimischem Rasen der Liga (1,92 Punkte/Heimspiel). Eine andere Statistik dagegen schlägt deutlich zugunsten der Roten Teufel aus: Die letzten sieben Aufeinandertreffen konnte der 1. FC Kaiserslautern allesamt für sich entscheiden, gewann seit Oktober 2014 in Pokal und Liga fünf Heim- und zwei Auswärtsspiele gegen das Kleeblatt.
Wer spielt, wer fehlt
Personell muss Fürths Trainer Damir Buric gegen die Roten Teufel verletzungsbedingt voraussichtlich weiterhin auf die beiden Winterleihgaben Kaylen Hinds (VfL Wolfsburg) und Uffe Bech (Hannover 96) verzichten. Auch Mathis Bolly (Wadenbeinbruch) fällt noch längerfristig aus, Ádám Pintér (Sprunggelenksprobleme) sowie Nik Omladic und Sercan Sarerer (Aufbautraining nach jeweils langfristigen Verletzungen) standen zuletzt nicht zur Verfügung, der frühere Rote Teufel Jurgen Gjasula stand nach einer schmerzhaften Prellung am Oberschenkel zuletzt in Nürnberg erstmals wieder in der Startelf.
Kurz gesagt
„Greuther Fürth hat gegen Nürnberg einen wichtigen Sieg eingefahren und generell sehr ordentlich gepunktet in den letzten Wochen. Wir wissen, was da auf uns zukommt und dass es ein schwieriges Spiel wird.“ (FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck)
„Wir haben uns einen kleinen Schritt nach vorne erarbeitet und das wollen wir mit aller Macht verteidigen. Das Stadion wird gut besucht sein und das freut mich, weil wir die Unterstützung von den Rängen brauchen!“ (Kleeblatt-Cheftrainer Damir Buric)
Gut zu wissen
Schiedsrichter der Partie in Franken ist Florian Heft. An den Seitenlinien assistieren ihm Ptrick Schult und Henrik Bramlage, vierter Offizieller ist Julius Martenstein.
Im Vorfeld der Begegnung war das Gastkontingent restlos vergriffen – circa 2.500 Tickets sind damit schon an FCK-Fans verkauft. In den angrenzenden Blöcken sind noch wenige Karten verfügbar, so dass sich die Roten Teufel in Fürth auf eine starke Unterstützung freuen dürfen. Für alle Auswärtsfahrer haben wir hier die wichtigsten Infos auf einen Blick zusammengefasst.
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