Mit einem 6:0-Erfolg gegen den TuS Mechtersheim hat der 1. FC Kaiserslautern II am Samstag, 12. Mai 2018, ein Fußballfest auf dem Betzenberg gefeiert. Vor rund 500 lautstarken Fans, die den Verein und die jungen Roten Teufel zelebrierten, war Nicklas Shipnoski mit einem lupenreinen Hattrick in der zweiten Hälfte der erfolgreichste Torschütze.

Unterstützt von zahlreichen Fans, die unter dem Motto „Die Zukunft gehört uns“ dem Aufruf des Fanbündnisses Kaiserslautern gefolgt waren, trug der 1. FC Kaiserslautern II sein Pflichtspiel gegen Mechtersheim auf Platz 4 am Fritz-Walter-Stadion aus. Beflügelt vom lautstarken Support begannen die jungen Roten Teufel schwungvoll und konnten schon früh in Führung gehen. David Tomic scheiterte zunächst noch an Gästekeeper Peter Klug, konnte im Nachschuss dann aber doch das 1:0 erzielen. Im munteren Spiel blieben die Betzebuben die gefährlichere Mannschaft, hatten kurz nach der Führung weitere große Chancen durch Christian Kühlwetter, der nur knapp am Tor vorbeischoss, und Dylan Esmel, der den Torhüter umkurvte, dann aber den richtigen Zeitpunkt zum Torabschluss verpasste. Nach einer knappen halben Stunde zappelte der Ball nach einem schönen Spielzug über Dylan Esmel und David Tomic zum zweiten Mal im Netz, der vermeintliche Torschütze Christian Kühlwetter stand bei Tomics Abspiel aber im Abseits. Die Begegnung konnte das anfängliche Tempo nicht ganz aufrecht halten und verflachte bei sommerlichen Temperaturen bis zur Pause ein wenig, so dass es bis zum Seitenwechsel beim 1:0 blieb.

Im zweiten Durchgang spielten die jungen Roten Teufel wieder zielstrebiger nach vorne. Kapitän Christian Kühlwetter setzte sich kurz nach Wiederanpfiff im gegnerischen Strafraum geschickt durch, scheiterte aber noch an TuS-Torwart Klug. Dylan Esmel machte es kurz darauf besser, nach Zuspiel von Christian Kühlwetter erhöhte er mit einem platzierten Schuss auf 2:0. Drei Minuten später stand es schon 3:0: Nach einer Ecke von David Tomic traf Carlo Sickinger mit einem wuchtigen Kopfball unter die Latte. Der FCK machte weiter Druck und kam zu weiteren hochkarätigen Möglichkeiten. So traf Sickinger nur wenige Minuten nach seinem Tor mit einem direkten Freistoß von der Strafraumkante den Pfosten. Anschließend begann die Phase des Nicklas Shipnoski: Nach einem Foul an Tomic gab es nach einer guten Stunde Foulelfmeter, Shipnoski legte sich die Kugel zurecht und verwandelte ganz sicher zum 4:0. Auch die Gäste gaben 20 Minuten vor dem Ende mal wieder ein offensives Lebenszeichen ab, Kapitän Thorsten Ullemayer traf nach einer Ecke aber nur den Außenpfosten. So übernahm anschließend wieder der FCK das Kommando, spielte weiter nach vorne und belohnte sich in den Schlussminuten mit zwei weiteren Treffern: Zunächst traf Nicklas Shipnoski mit einem harten Flachschuss aus 18 Metern platziert neben den Pfosten. Damit noch nicht genug: Nach Pass von Luca Jensen in die Gasse sorgte Shipnoski in der Schlussminute mit dem 6:0 für den Schlusspunkt der Partie.

„Heute hat alles gepasst: Die Leistung der Mannschaft, das Wetter hat mitgespielt und die Unterstützung der Fans war auch klasse. Insgesamt waren wir deutlich überlegen und haben noch einige Chancen liegen lassen, auch wenn Mechtersheim nie aufgesteckt und bis zum Schluss alles gegeben hat. Heute stand trotz des Sieges das Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Fans über allem, wie hier gemeinsam gefeiert wurde, war wirklich toll und das haben sich die Jungs mit ihrer Saison auch verdient“, so Trainer Hans Werner Moser nach dem Spiel.

Statistik:
FCK II – TuS Mechtersheim 6:0 (1:0)

1. FC Kaiserslatern II: Grill – Löschner, Miotke, Gottwalt, Andric – Shipnoski, Sickinger (70. Jensen), Morabet (78. Maroudis), Tomic – Kühlwetter, Esmel (65. Lammenett)
TuS Mechtersheim: Klug – Hartlieb, Ullemayer, Fried, Ester (76. Pfaff), Selzer, Veth, Metz (74. Stephan), Custic (31. Barisic), Bückle, Schwehm
Tore: 1:0 Tomic (6.), 2:0 Esmel (55.), 3:0 Sickinger (58.), 4:0 Shipnoski (67., FE), 5:0 Shipnoski (86.), 6:0 Shipnoski (90.)
Schiedsrichter: Jean Luc Behrens
Zuschauer: 496

(Fotos: FCK & Florian Orth Photography)

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